Jetzt hatte ich gerade nochmal eine ganz schöne Angstattacke. Und ich weiß diesmal aber den Auslöser nicht genau. Wobei ich langsam glaube, dass ich bei den kleineren Angstattacken recht schnell auf den Auslöser komme. Bei den größeren scheint es den einen Auslöser nicht zu geben. Ich merke das daran, weil ich mehrere Ursachen finde und es eine ganze Weile dauert, bis ich mich wieder beruhige. Bei den kleinen Attacken verfliegt die Angst relativ schnell wieder. Doch jetzt ungeduldig zu werden, bringt mir auch nichts. Dann kommen die Ängste nur viel heftiger wieder. Angst vor der Arbeit, Angst vor der Hausverwaltung, Angst vor zu wenig Geld, Angst vor einem schlechten (bzw. unglücklichen) Leben, Angst vor einem Umzug, Angst aus meiner schönen Wohnung zu fliegen, Angst mein Eigentum zu verlieren, Angst vor einem Einbruch, Angst vor der Einsamkeit, Angst mich nicht wehren zu können, Angst davor alles zu verlieren, Angst vor der Aufarbeitung… Uff. Und all diese Ängste kann ich nicht verdrängen. Seit den beiden Gesprächen in dieser Woche sind diese Ängste sehr präsent. Ich weiß aber, dass ich sie vorher auch schon hatte. Nur bin ich diesmal voll mit ihnen konfrontiert und mir nimmt diese Ängste und Sorgen jetzt keiner mehr einfach so ab. Ich muss mich mit ihnen auseinandersetzen. Aber! Eine Angst habe ich nicht aufgezählt: Die Angst, in alte Muster zurückzufallen!!!
Vor ein paar Tagen hatte ich die noch. Aber diese Angst habe ich nicht mehr. Und meine Ressourcen muss ich mir an
der Stelle nochmal bewusst machen: Mein Mut und meine Reflexionsfähigkeit. Auf die kann ich mich verlassen!
To-Do´s für morgen (max. 3):
- Krankenkasse anrufen √
- Wäsche waschen √
- bügeln
(Anmerkung zu den Bildern:
Es ist mir sehr wichtig, zu zeigen, dass ich mir nichts aus den Fingern ziehe. Die Fotos meiner Tagebuchseiten sind stark verkleinert, um die Ladezeit der Seite so kurz wie möglich zu halten. Das geht, bewusst, auf Kosten der Lesbarkeit. Deshalb sind die Texte nochmal abgetippt.)
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