An Sie, Herr Stalker: Wenn Sie nicht aufhören, mich auf diversen Kanälen zu kontaktieren, zu sabotieren, zu bedrohen etc., behalte ich mir vor, eine diverse Bildungseinrichtung anzurufen und dieser sämtliche Beweise zukommen zu lassen. Bei einem erneuten Vorfall behalte ich mir außerdem vor, Ihren Namen öffentlich zu machen. Es ist Ihre Entscheidung.
Ein herzliches Hallo an dich!
Ich bin Kirsten.
Ich freue mich, dass du auf meiner Seite Unverschlossen bist. Dein Besuch bedeutet für mich, dass du tiefer in dich selbst hineinschauen möchtest. Das berührt und beeindruckt mich.
Unverschlossen ist keine "typische" Ratgeberseite. Wenn ich meine Artikel schreibe, stelle ich mir vor, wir Beide sitzen beieinander und erzählen. Von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz. Dass du einen Teil deiner Lebenszeit auf meiner Seite verbringst, weiß ich wirklich zu schätzen.
Es ist mir wichtig, meine individuellen Erfahrungen zur Aufarbeitung meiner Depression und weiterer Begleiterkrankungen weiterzugeben. Bevor mein Leben mit der Aufnahme in die Psychiatrie am 17.09.2018 eine radikale Wende nahm, arbeitete ich zuletzt als Finanzierungsreferentin einer Landeskrankenhausgesellschaft. Ich vertrat auf Bundeslandebene die Interessen der psychiatrischen und psychosomatischen Fachkrankenhäuser und Fachabteilungen gegenüber den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung. Dabei war ich auch Mitglied im Psychiatrie-Fachausschuss der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Neben Vertretern der anderen Landeskrankenhausgesellschaften waren dort beispielsweise auch namhafte Ärzte aus dem Psych-Bereich (bei mir gilt selbstverständlich immer auch die weibliche Form), Vertreter von Sozialverbänden und der DGPPN organisiert, um regelmäßig über die aktuelle Situation und die Weiterentwicklung der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland zu diskutieren.
Außerdem durfte ich in einer Arbeitsgruppe zu den Psychiatrischen Institutsambulanzen mitwirken, welche sich im Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld traf. Die Arbeit und den Austausch in dieser Gruppe, welche vorrangig aus Ärzten bestand, empfand ich als inspirierend und bereichernd. Für mich war es beeindruckend zu erfahren, was die deutschlandweit tätigen Ärzte auf die Beine stellten, um die Versorgungslage zu verbessern.
Kurzum: Der Wink mit dem Zaunspfahl also ;-). Ich habe einen Bachelorabschluss im Bereich Gesundheits- und Sozialmanagement und in meiner Abschlussarbeit im Bereich Medizincontrolling zeigte ich, wie wichtig die ärztliche und pflegerische Dokumentation für die Erlössicherung einer Klinik ist. Das klingt vermutlich alles vorbildlich und ehrgeizig. Nach außen hin, ja. Doch um Haaresbreite hätte ich die Arbeit eigentlich gar nicht mehr geschafft. Denn 2015 war ich mit der Kraft schon einmal am Ende. Einer gewissen Person verdanke ich zwar einerseits mein Leben. Andererseits hatte diese Person dann andere widerliche Absichten... Der Preis fürs Überleben war hoch. Aber zurück zur Fassade.
Dank dieser Arbeit bekam ich 2016 anschließend eine Medizincontrollingstelle in einer Thüringer Klinik. Mir war immer wichtig, die betriebswirtschaftlichen und medizinischen Interessen im Blick zu haben und nach passenden Lösungen für Stations- und Verwaltungspersonal zu suchen (auch während des Studiums und den Praxisphasen). Ja, das geht ;-). Doch schon bald folgte ich dem Ruf der Landeskrankenhausgesellschaft.
Ich kenne mich also mit unserem Gesundheitssystem aus und weiß, was in einer Krankenhausverwaltung, während einer Budgetverhandlung, aber auch im OP-Saal und auf den Stationen passiert. Ich habe einem Kaiserschnitt zusehen dürfen und weiß um die große Erleichterung aller Beteiligten, wenn das Baby schnell schreit; Narkoseeinleitungen mit und ohne Intubation durfte ich sehen; habe die Entfernung einer vom Krebs zerfressenen Niere gesehen; während der Operation eines Leistenbruchs, bei der ich "übers Tuch" gucken durfte, wurde ich fast ohnmächtig (OP-Lampen können so wahnsinnig interessant sein :D); ich habe gesehen, was es für gestandene Männer bedeuten kann, wenn die Prostata entfernt werden muss; ich habe bei Teambesprechungen des Palliativpersonals die Trauer gespürt, wenn ein Patient den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren hat; ich habe den alltäglichen Trubel sehen und das Bewundernswerte erleben dürfen, was das Personal auf einer Intensivstation leistet; und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn Angehörigen mitgeteilt werden muss, dass das eigene Kind keine hohe Lebenserwartung mehr hat.
Gleichzeitig weiß ich auch um die schwierige psychiatrische/psychosomatische/psychotherapeutische Versorgungslage. Und weil ich mir das nicht verkneifen kann: Ich habe hautnah die Fehde zwischen Vertretern der Psychiatrie und Psychosomatik mitbekommen. Nichts für ungut, aber: Diese gedanklichen und verbalen Grabenkämpfe gehen in meiner Wahrnehmung zu Lasten der Betroffenen, die dringend Hilfe benötigen und WOLLEN. Ich weiß schon, das ist die Sache mit der Zuordnung und Abrechenbarkeit (Gehört die Angststörung mit ihrem Herzrasen und der Übelkeit nun zur Psychiatrie oder zur Psychosomatik?). Aber vielleicht eine ganz ganz kleine Prise weniger Prestigedenken und dafür die Bedürfnisse der Betroffenen etwas mehr in den Fokus rücken? Denn in meiner Wahrnehmung steigt gottseidank langsam das Bewusstsein für die psychische Gesundheit; ganz langsam sprechen die Menschen über ihre Vergangenheit; lange verschwiegene Themen wie die NS-Zeit, sexueller Missbrauch, Gefühlskälte und Leistungsdruck in den Familien - dann monatelang auf einen Therapieplatz warten zu müssen, ist für Betroffene die pure Hölle.
Und was vermutlich nun nach Bilderbuchlaufbahn klingt (nach meinem Abi hatte ich im 5. Semester - ja, im 5. und mit guten Noten - mein Lehramtsstudium in Freiburg geschmissen), sollte sich anders entwickeln. Da setze ich heute mit Unverschlossen an.
Neben den Themen Depression, Gefühle, Skin Picking, Körperbild und Selbstliebe veröffentliche ich auf Unverschlossen auch eigene Gedichte und Sinnsprüche. Besonders bei Themen rund um psychische Erkrankungen ist es mir wichtig, die Dinge beim Namen zu benennen. Damit möchte ich signalisieren: „Darüber darfst du reden. Das ist ok. Das ist normal. Es ist kein Tabu.“ Ich bin davon überzeugt, dass unbesprochene und verdrängte Themen zu Tabus werden. Aus meiner Sicht wird offener, hilfreicher und unterstützender Austausch so allerdings deutlich erschwert, was nicht sein müsste.
Und so findest du hier die Essenz aus unzähligen Onlineartikeln, Kursen, Workshops, Podcasts, Youtube-Videos, meinen Tagebüchern, meinem „Heilungsordner“, in dem ich jedes große Plakat und jeden kleinen Notizzettel aufgehoben habe, vielen vielen vielen Tränen, meiner Therapie, überstandenen Panikattacken, aufgelösten Traumata und durchgeschriebenen Nächten.
Dieser eben erwähnten Essenz mische ich noch eine weitere Zutat bei. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass enorme Selbstheilungskräfte aktiviert werden können, wenn wir einmal ganz ganz tief "gesehen" werden. Egal ob du 18, 35, 49, 60, 88 bist: Wenn einmal dein tiefer Kummer, das unaussprechliche Leid, dein verwundetes Herz, das zutiefst traurige und einsame innere Kind in dir wahrgenommen wird, kann dich das aus meiner Sicht auf neue Wege bringen. Und genau dieses behutsame und sehr respektvolle "Ich sehe dich" steckt in meiner ganzen Seite.
Ich bin keine Ärztin, Therapeutin oder Wissenschaftlerin. Den Anspruch soll die Seite auch nicht haben. Gleichwohl sind mir gut recherchierte Artikel sehr wichtig.
Außerdem ist mir wichtig, dir nichts vorzugaukeln. Der Weg zurück zu dir selbst ist kein einfacher. Ich nehme einfach mal an, dass auch niemand auf die Idee kommt, den Mount Everest in kurzen Hosen und Flip Flops zu besteigen. Wer sich mit dieser Einstellung dem eigenen Innenleben nähern möchte, wird nach meiner Ansicht scheitern. Deshalb geht es bei mir nicht um perfekte Inszenierung und Allzeit-Gute-Laune-Gerede. Ich will dir Wege aufzeigen. Und dich nicht versteckt von mir abhängig machen.
Und so interessieren und beeindrucken mich persönlich auch scheinbar perfekte Lebensläufe nicht. Viele Ausbildungen, Zertifikate, Titel, Follower, Reichweiten - Wenn mir jemand etwas vom Leben erzählen will, will ich wissen, wie diese Person durch Krisen gegangen ist. Mich persönlich interessieren die Brüche, Krisen und Lücken im Leben eines Menschen. Wenn man aber ganz viele Ausbildungen etc. gemacht hat, frage ich mich sofort, wann diese Person 1. eine tiefe Lebenskrise hatte und 2. (falls sie diese hatte) wann Zeit zur nachhaltigen Überwindung der Krise gewesen sein soll. Bitte nicht falsch verstehen: Ich stelle Leistungen, welche mitunter hart erarbeitet wurden, nicht in Frage. Doch wenn man sich allein darüber definiert und dann auch noch glaubt, eine winzige Prise schlauer, weiser, "besser" zu sein als andere, ist man bei mir an der richtigen Adresse. Denn wer durch eine tiefe, vielleicht sogar lebensbedrohliche Krise gegangen ist (oder natürlich mehrere), weiß: In solchen Lebensphasen spielen Abschlüsse, Noten und Co. definitiv keine Rolle. Und weil ich mir den auch nicht verkneifen kann: Ein Titel vorm Namen bedeutet nicht automatisch, dass ein helles Licht in diesem Herzen leuchtet.
Zudem möchte ich mit Unverschlossen Danke sagen und mit der Seite etwas zurückgeben. Danke an all die Blogger, Autoren, Podcastersteller, Workshop-, Übungsgruppen- und Kursleiter, die ich kennenlernen durfte, Therapeuten, Ärzte, Pflegekräfte (ganz besonders an meinen Lieblingspfleger!), Youtuber, Coaches und an die Menschen, die mich immer zum genau richtigen Zeitpunkt inspirierten, mir halfen oder mich triggerten ;-). Lieber Max, liebe Anita, liebe Claudia, lieber Helfried, das geht vor allem in eure Richtung :-).
Nach dem Human Design bin ich eine 1/3 Projektorin (oh ja ;-)). Meine bewusste Sonne steht in Tor 31 und ich bin gespannt, wie sich mein Leben weiterentwickelt ;-).
(Falls der hinterlegte Link bei "Tor 31" nicht funktioniert: Der Link führt zur Online-PDF des Buchs "Der Sinn deines Lebens. Entdecke deine Bestimmung" von Chetan Parkyn und Carola Eastwood.)
Mein Lebensbaum im keltischen Jahreskreis entspricht der Ulme.
Mein Sonnenzeichen im Horoskop ist der Löwe, mein Mondzeichen ist die Jungfrau und mein Aszendent ist der Steinbock.
Ich habe überwiegend weibliche Energie in mir, wobei ich meinen jeweiligen weiblichen und männlichen Anteil in mir in Einklang gebracht habe. Das spiegelt sich auch in meinem Geburtshoroskop: Hier habe ich überwiegend Yin-Zeichen.
Gemäß dem Persönlichkeitstest von 16Personalities bin ich eine Aktivistin (ENFP-A).
Meine Liebessprache ist "Lob und Anerkennung". Fishing for compliments, mhm :-P
Und wer noch tiefer forschen möchte: Gemäß meiner Seelenmatrix entspricht meine Seelenrolle der Heilerin und mein Seelenalter der Stufe Alt 5. Für mich persönlich war die vertrauensvolle Erstellung meiner Matrix durch Marion etwas zutiefst Heilsames und Richtungsweisendes.
Hat dir der Text geholfen oder dich berührt? Gerne kannst du den Link des Textes teilen. Auf Pinterest und Instagram findest du mich unter dem Benutzernamen
@unverschlossen; auf LinkedIn findest du mich unter "Kirsten Scherbaum".
Und weil ich in dieser Gruselwelt nicht leben möchte: https://www.enteignetfacebook.global/
WICHTIGER HINWEIS - HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Diese Webseite kann dir ärztlichen und/oder psychotherapeutischen Rat nicht ersetzen. Du darfst selbst Verantwortung übernehmen und entscheiden, ob und wann du medizinische und unterstützende Hilfe in Anspruch nimmst. Ich gebe keine persönlichen Heilungsversprechen. Die Inhalte sind kein Ersatz für eine professionelle Beratung. Ich übernehme keine Haftung für vermeintliche oder tatsächlich eingetretene Schäden, die sich aus dem Lesen der auf meiner Webseite angegebenen Inhalte ergeben.
Mein Umgang mit E-Mails:
Zunehmend erhalte ich mehr Mails zu meinen Artikeln, worüber ich mich natürlich riesig freue. Mich beeindruckt jeder, der beginnt, sein Herz zu öffnen und sich mit seinem Innenleben auseinanderzusetzen. Doch ich antworte nicht auf jede Mail. Nicht aus bösem Willen oder weil mich die Geschichte nicht berührt. Um auf dich und mich Rücksicht zu nehmen, gehe ich nicht auf Anliegen wie Austausch über Suizidgedanken und/oder eine schwere Depression, Tipps gegen das Skin Picking etc. ein. Bitte nicht falsch verstehen: Diese Anliegen sind nicht falsch! Doch sie gehören in professionelle Ohren und Hände. Zu deinem Besten.
Hilfsangebote, Anzeigen, Empfehlungen:
Du bist vom sexuellen Missbrauch betroffen und möchtest deine Geschichte erzählen? Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs bietet dir hierzu auf ihrer Webseite respektvolle Möglichkeiten. Jede Geschichte zählt. Auch wenn sie vielleicht schon lange zurückliegt...
Und auch hier findest du viele weitere Hilfsangebote u. a. zu den Themen Krisen, Suizidalität, Trauer, selbstverletzendes Verhalten und Depression.: https://www.u25-deutschland.de/weitere-hilfsangebote/. Auch auf der Webseite der Deutschen Depressionshilfe findest du Hilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe