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15.11.2018: Verantwortung für mich übernehmen

(Geschrieben am 16.11.18, Freitag)

Das war hart gestern [am 15.11. habe ich XX getroffen]. Mit einer Nacht drüber schlafen (die auch sehr unschön war – hatte Albträume wegen der Arbeit, bin sogar einmal weinend aufgewacht) bin ich auf der einen Seite superstolz auf mich, weil ich mich gegen das nicht ungefährliche Arschloch gewehrt habe. Auf der anderen Seite habe ich auch große Angst davor, mich nun selbst mit meiner Hausverwaltung und der Arbeit auseinandersetzen zu müssen (daher vielleicht die Albträume!). Er hat mir da ja sehr geholfen. Aber der Preis war zum Schluss einfach zu hoch. Er kontrollierte mein Leben, meine Sexualität, meine Denkweisen (das hat mit Vertrauen nichts mehr zu tun)… Und ich habe ihn gewähren lassen, weil ich solche Angst hatte, dass er dann nicht mehr da ist. Wobei – das ist ja jetzt der Fall. Und ich bin gar nicht so einsam. Denn ich bin ziemlich hoffnungsvoll, dass das Verhältnis zu meiner A wieder besser wird, meine Geschwister sind im Notfall auch für mich da, S kommt morgen, am Sonntag gehe ich wieder tanzen… Sieht doch gar nicht so schlecht aus :-). Und Frau B nicht zu vergessen! Trotzdem habe ich vor den beiden großen Themen (HV und vor allem Arbeit) Angst, das kann ich nicht verdrängen. Aber ich werde da mit Frau B drüber sprechen.

 

Wenn ich so darüber nachdenke, hatte ich diese Angst bei den beiden Themen eigentlich die ganze Zeit schon. Mit XX war nur jemand da, mit dem ich nicht nur darüber reden konnte, sondern der mir die Probleme auch sofort abgenommen hat. Damit war auch die Angst erstmal weg. Was bedeutet das?

 

Naja, reden hat definitiv geholfen, weil ich damit meinem Ärger erstmal Luft machen konnte. Was aber das Problem nicht gelöst hat. Das hat XX  gemacht (bei HV) bzw. mir gesagt, wie ich reagieren kann. Da er nun nicht mehr da ist, bin ich dafür selbst verantwortlich (beim Thema HV kann ich ja auch mal beim Mieterschutzbund schauen). Aber ich kann ja mittlerweile Grenzen setzen und verteidigen und für mich selbst einstehen. Wichtig ist, dass ich bei mir selbst bleibe und mich nicht von den anderen beeinflussen lasse. Also könnte ich das Gespräch mit X, Y und Z auch als gute Übung und Herausforderung sehen, um zu sehen, wie gut ich bei mir bleiben kann (auch in schwierigen Situationen). Denn wenn ich das schaffe, ist das schonmal ein guter Fingerzeig in Richtung Weihnachten…

 

Jetzt starte ich aber endlich in meinen wohlverdienten kreativen Freitag, auf den ich mich schon so gefreut habe :-).

 

To-Do´s für morgen (max. 3):

- Geschenke für S √

- Postkarten aufhängen

(Anmerkung zu den Bildern:

Es ist mir sehr wichtig, zu zeigen, dass ich mir nichts aus den Fingern ziehe. Die Fotos meiner Tagebuchseiten sind stark verkleinert, um die Ladezeit der Seite so kurz wie möglich zu halten. Das geht, bewusst, auf Kosten der Lesbarkeit. Deshalb sind die Texte nochmal abgetippt.)

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