Gestern überfiel mich ja diese Angst, wieder in alte Muster zu rutschen, ohne dass ich es merke. Ich glaube, ein Auslöser dafür war, dass ich meinen Spaziergang mit zu erledigenden Dingen verbunden hatte. So hatte ich meine AU bei der Arbeit abgegeben, was mich sehr aufgewühlt hat und dann habe ich auch noch mit XX [mein Stalker] telefoniert! Obwohl ich mich also eigentlich entspannen wollte, war ich dann zunehmend gestresster. Und das entlud sich dann am Abend. Dieses Angstgefühl hat mich demnach wirklich davor warnen wollen, wieder in alte Muster zu fallen!
Heute bin ich dann nicht entlang lauter Straßen gelaufen, sondern durch den Auwald. Das Handy hatte ich auch nicht dabei. Und dieser Spaziergang hat mir unheimlich gut getan. Ich habe mich befreit und froh gefühlt, auch weil ich nicht ständig mit XX telefonieren muss. Das Licht durch die Blätter war wunderschön, auch die vielen Farben und die Temperatur waren sehr angenehm. Allerdings habe ich den Spaziergang nicht richtig, d. h. in Ruhe, beendet. Als ich zu Hause war, kramte ich sofort wieder herum. Das mache ich beim nächsten Mal anders. Dann habe ich nämlich auch wirklich das Gefühl, etwas für mich getan zu haben.
Aber auch sonst war der Tag bisher sehr gut. Ich habe gut und viel gegessen, habe meinen Schmuckaufhänger fertiggestellt (was ich seit Monaten nicht hinkriege – also etwas zu beenden) und endlich meine Eckbank bei e. eingestellt. Das nehme ich mir seit Monaten vor und bin jetzt richtig erleichtert :-). Und statt in ruhigen Momenten hektisch irgendwas zu tun (z. B. Wäsche waschen), habe ich mich einfach hingesetzt und versucht, den Gedanken an eine Aufgabe das sein zu lassen, was er ist – nur ein Gedanke (war allerdings nicht leicht, d. h. ich war trotzdem angespannt).
To-Do´s für morgen (max. 3):
- Mit Tanzpartner treffen √
- Tanzschritte üben √
- Wäsche waschen √
(Anmerkung zu den Bildern:
Es ist mir sehr wichtig, zu zeigen, dass ich mir nichts aus den Fingern ziehe. Die Fotos meiner Tagebuchseiten sind stark verkleinert, um die Ladezeit der Seite so kurz wie möglich zu halten. Das geht, bewusst, auf Kosten der Lesbarkeit. Deshalb sind die Texte nochmal abgetippt.)
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