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09.11.2018: Angst, Angst, Angst

Gerade merke ich (ich bastle eigentlich an meiner Schmuckaufhängung), dass ich ganz schön Angst davor habe, wieder in meine alten Muster zu verfallen. Dass ich es nicht schaffe, für mich selbst fürsorglich zu sein und mich zu lieben. Ich habe Angst davor, dass ich mich wieder von den ganzen vermeintlichen Pflichten einnehmen lasse und nicht entspannen kann. Dass ich all das, was ich in der Klinik gelernt habe, vergesse und nicht mehr anwende, weil mich niemand ermahnt, wenn ich in alte Muster zurückfalle. Ich habe auch Angst davor, wie es ohne XX [welcher sich zum Stalker entwickelte] sein wird, denn vor allem bei Themen rund um meine Wohnung hat er mir ja sehr geholfen. Und ich habe große Angst davor, aus meiner Wohnung ausziehen zu müssen. Und da XX das weiß, habe ich Angst davor, dass mich XX damit erpressen könnte. So nach dem Motto: „Ok, ich helfe dir bei der Wohnung, dafür möchte ich aber das oder das.“ Und natürlich habe ich Angst vor der Arbeit. D. h. wieder so überfordert zu sein. Und dann noch voll arbeiten und der Haushalt und Selbstfürsorge…?!?! Ich bin gerade ganz schön überfordert von so viel Angst und muss jetzt aufpassen, dass mich die Verzweiflung nicht allzu fest im Griff hat. Ich mache erstmal meine Atemübung und einen Tee…

 

To-Do´s für morgen (max. 3):

- einkaufen

- Eckbank verkaufen

- AB anrufen

(Anmerkung zu den Bildern:

Es ist mir sehr wichtig, zu zeigen, dass ich mir nichts aus den Fingern ziehe. Die Fotos meiner Tagebuchseiten sind stark verkleinert, um die Ladezeit der Seite so kurz wie möglich zu halten. Das geht, bewusst, auf Kosten der Lesbarkeit. Deshalb sind die Texte nochmal abgetippt.)

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