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Eingebungen und innere Bilder

Ich habe lange mit mir und der Frage gerungen, ob ich beginnen sollte, einen Teil meiner Eingebungen, inneren Bilder und Träume zu veröffentlichen. Einerseits drängt es mich dazu, denn ich selbst wäre in den letzten Jahren so unbeschreiblich erleichtert gewesen, wenn ich Folgendes gelesen hätte und mir damit jemand signalisiert, dass mit meinem Kopf alles in Ordnung ist. Die anhaltende Zerrissenheit zwischen Vertrauen und Zweifeln war schrecklich. Doch andererseits sind mir die Risiken dieser Entscheidung völlig bewusst. Denn ich weiß, dass die Versuchung groß ist, die Eingebungen und inneren Bilder mittels KI bildlich darzustellen. Und genau das will ich ausdrücklich nicht. Die KI ist schließlich kein Paint-Programm. Doch wie soll ich es kontrollieren? Ich musste bei meinen Überlegungen einsehen, dass ich keine Kontrolle habe.

Aus meiner Sicht hat der Mensch jegliche Demut vor den Gesetzen und Rhythmen des Lebens verloren und erfreut sich auch noch daran. Künstlichkeit greift überall um sich, viele ducken sich gehorsam weg, setzen ungezügelter Gier kein lautes, klares "Stop!" entgegen (Stichwort "Wut"). Technik und Technologien werden für unaufhaltbaren Fortschritt gehalten; Wörter wie "Ruhe", "Pause", "Stillstand", "Sterben" lösen tiefste Unruhe aus.

 

Und da soll ich nun etwas veröffentlichen, was mir persönlich heilig ist? Das wollte ich lange nicht, denn mit dem Teilen meiner Eingebungen und inneren Bilder öffne ich eine sehr sensible Schatzkammer. Und Sensibles braucht Schutz, doch wie soll ich diesen Artikel schützen? Es hat lange gedauert, aber mir fiel etwas ein:

 

+++Um diesen Artikel ist ein energetischer Bannkreis gezogen. Wer die Eingebungen und inneren Bilder mittels KI verwurstet, hat in diesem Leben nichts mehr zu lachen. Die Beweggründe sind dabei unerheblich.+++

 

Ob du das übertrieben findest oder nicht, spielt keine Rolle. Einerseits bedeuteten einige der Eingebungen und Bilder enorme körperliche Strapazen für mich. Andererseits, und das ist mir wichtiger, kommen diese Impulse aus der Geistigen Welt und halten mich u. a. in diesen aufgewühlten Zeiten innerlich im Lot. Sie wiesen mir in den vergangenen Jahren, die gespickt waren mit schwierigen Herausforderungen, stets den für mich richtigen Weg. Zudem sind sie einfach ein Teil meiner Wahrnehmung. Damit spielt man einfach nicht.

Auf dem Bild vom März 2025 bin ich am Tisch sitzend zu sehen. Mein offener Laptop steht auf dem Tisch. Ich lache direkt in die Kamera, mein Haare sind offen. Ich trage meine Brille, einen rosafarbigen Pulli, einen kurzen Rock und eine schwarze Strumpfhose

Mir ist völlig bewusst, dass ich für das, was ich hier schreibe und veröffentliche, vor einiger Zeit auf den Scheiterhaufen gestellt worden wäre. Dass das Risiko, für verrückt und unglaubwürdig gehalten zu werden, sehr hoch ist, weiß ich auch. Denn "Ja" zu meiner Wahrnehmung zu sagen, bedeutete auch, die Geistige Welt zu akzeptieren. Als Zweibeiner steht man damit vor einer existenziellen, zutiefst grundsätzlichen Frage und man hat nicht viele Antwortmöglichkeiten. Im astrologischen Sinne würde man sagen: Gehe ich über die (Saturn)Schwelle oder nicht? Das hat mir kaum auszuhaltende Angst gemacht. Als Mensch steht man damit vor etwas Ultimativem und eine Entscheidung hatte getroffen zu werden. Eine Entscheidung, die mir auch niemand abnehmen konnte. Doch wir dürfen uns im Sinne der Neurodiversität daran gewöhnen, dass es Reize gibt, die viele nicht oder nur diffus wahrnehmen können. Und nur weil ein Reiz nicht wahrgenommen werden kann, heißt das nicht, dass es ihn nicht gibt. Gleichwohl ist es nur zu verständlich, wenn Menschen Angst vor etwas haben, dass sie einfach nicht wahrnehmen können. Zudem öffnen sich an der Stelle Manipulationsmöglichkeiten. Davon hat der Mensch reichlich Gebrauch gemacht. Die Tragweite dessen, was ich hier schreibe, ist mir vollkommen bewusst. Ich verzichte auch ganz bewusst auf wissenschaftliche Buchempfehlungen (ja, wissenschaftlich). Es würde nach panischer Rechtfertigung klingen. Und das möchte ich nicht.

 

Wichtig ist mir noch, dass ich kein Medium bin. Die Eingebungen und Bilder empfange ich nicht, um sie kanalartig zu teilen. Sie dienen vorrangig mir selbst. Das ist deshalb wichtig, weil die Eingebungen und Bilder nicht einfach auf andere übertragbar sind. Mittlerweile führe ich sowohl ein Eingebungs- als auch ein Traumtagebuch und Auszüge aus dem Eingebungstagebuch teile ich im Folgenden. Die Erklärungen und Ergänzungen zu den einzelnen Einträgen sind ebenfalls aus dem Eingebungstagebuch entnommen.

Zu sehen ist ein Screenshot des Inhaltsverzeichnisses meines Eingebungstagebuchs, welches ich mit Word führe. Zu sehen sind die ersten Einträge von November 2018 bis Juni 2023.
Mein Eingebungstagebuch

30.11.2018: Der Schatten

Die folgende Eingebung hatte ich am 30.11.2018. Zur damaligen Zeit war ich in psychotherapeutischer Behandlung und begann ganz langsam, mich mit Gefühlen wie Verzweiflung und Angst auseinanderzusetzen. Die Eingebung mit ihren Symbolen (schnelles, dunkles Wasser, Schatten, geschlossener Raum, Spinnennetz, Damm) verstand ich sehr lange nicht:

 
Ich bin in meinem Inneren. Es ist wie eine Art große Halle und ich bin allein. Es ist alles tiefschwarz, trotzdem kann ich schemenhaft Umrisse und die hohen Wände erkennen. Ich sehe einen Schatten. Er huscht ständig um mich herum oder schwebt an den Wänden entlang. Er macht mir Angst. Ich überlege, ob es der Schatten ist, den ich vor ein paar Tagen liebevoll willkommen geheißen habe. Aber irgendwie ist dieser Schatten anders. Ich kann seine Absichten überhaupt nicht erkennen. Warnt er mich vor etwas? Will er mir einfach nur Angst machen? Will er mich vernichten? Dadurch bekomme ich nur noch mehr Angst. Plötzlich beginnt er in einigem Abstand zu mir an der Decke immer schneller von einer Wand zur anderen hin und her zu fliegen. Es entsteht eine Art Spinnennetz an der Decke. Ich habe keine Ahnung, was das bedeuten soll. Der Schatten kommt nun auch nicht mehr zu mir, er vergrößert dieses Netz aber immer mehr. Bis auf einmal direkt unter dem Netz ein Damm bricht. Ich kann die Mauer in diesem tiefschwarzen Raum nicht erkennen, aber sehe schemenhaft den schwarzen Wasserfall, der sich ergießt. Direkt über dieser Wasserkante fliegt der Schatten und spinnt sein Netz. Das Wasser ist genauso tiefschwarz wie der ganze Raum und ich stehe schnell knietief darin. Es ist stark in Bewegung und ich kann nicht erkennen, woher die Wellenbewegung kommt. Ich stehe in einigem Abstand zu diesem Wasserfall und spüre eine große Angst in mir, während ich meinen Blick nicht von diesem Bild abwenden kann (...).

 
Da ich Vertrauen zu meiner damaligen Therapeutin hatte, erzählte ich ihr davon. Zu dunkel waren die Eindrücke, sie überforderten mich. Sie konnte sich das Gesehene auch nicht erklären und sprach von einer "Imagination". In meinem Tagebuch steht, wie sehr mich das Gesehene beschäftigte.

 

Heute weiß ich, was die Symbole bedeuten und was mir diese Eingebung sagen wollte. Gut verdrängte Gefühle, Einsamkeit, meine völlig unterdrückte Weiblichkeit. Und mit Lilith im Skorpion verstehe ich sowohl den mysteriösen Schatten als auch das aufgewühlte Wasser.

August 2020: Angekündigter Auszug

Ich wohnte von Februar 2017 bis Juli 2021 in Leipzig. Meine Wohnung war für mich nicht einfach eine Wohnung. Sie war für mich Kokon, Rückzugsort, Burg, Prinzessinnenreich. Zwischenzeitlich konnte ich mir nicht vorstellen, diese Wohnung und Leipzig jemals zu verlassen. Doch im August 2020 schoss mir eines Abends urplötzlich glasklar durch den Kopf:

 

"Du bist nächsten Sommer hier raus."


Batsch. Das saß. Augenblicklich liefen mir die Tränen. Wenige Wochen vorher war allerdings auch eine mehrköpfige Familie unter mir eingezogen, deren Lärm mich manchmal nachts sogar wach machte. Es sollte monatelanger, täglicher Psychoterror werden. Und am 01.03.2021 rief mich der neue Eigentümer meiner Wohnung an, die im Sommer 2019 verkauft wurde: Eigenbedarfskündigung. Für den Auszug bekam ich Zeit - bis Ende Juli 2021 ;-). Ich wurde also sanft und mit viel zeitlichem Vorlauf darauf vorbereitet, meine geliebte Burg zu verlassen. Was zunächst so brachial wirkte, war also ein Kompass.

Herbst 2020: Goldenes Süßwarengeschäft

Dieses Bild liebe ich ja so :-). Leider schrieb ich es damals nicht gleich auf, aber da es mich nach wie vor stark begleitet, weiß ich natürlich noch, was ich „sah“. Wie es genau dazu kam, weiß ich also leider auch nicht mehr, aber im Herbst 2020 war ich zum zweiten Mal auf Joy angemeldet.

 

Und in dieser Zeit „sah“ ich Folgendes: Ich betrat ein wunderschönes, goldenes Süßigkeitengeschäft und ich wusste intuitiv sofort, dass nur ich in dieses Geschäft gehen durfte. Das war MEIN Geschäft. Ich fühlte mich so wohl dort und genoss das goldene Licht, die Düfte und Farben. Es war weder sehr groß noch sehr klein; ich empfand die Ladengröße als sehr angenehm. Ich ging auf eine zentral gelegene Theke mit einer üppigen Auslage zu. Links und rechts von der Theke befanden sich Regale, in denen gut und ästhetisch sortiert liebevoll verzierte Pralinen und andere Süßigkeiten lagen. Sie waren frisch und der Laden war sehr sauber. Mir fiel sofort auf, dass es keine Preise gab. Hinter der Theke führte ein Gang in hintere Produktionsräume, die ich allerdings nicht sah. Schüchtern trat ich an die Theke, ließ alles auf mich wirken und spürte, wie ich meine Neugier und meine Lust, die ersten Pralinen zu kosten, unterdrückte. Und in diesem Moment kam aus den hinteren Räumen plötzlich eine große, dicke Frau, deren Kopf ich nicht sah. Aber ich wusste, dass sie sehr liebevoll ist. Sie sprach zu mir, begrüßte mich, erklärte mir alles und ermunterte mich ausdrücklich, mir zu nehmen, worauf ich Lust hatte. Ich könne alles ausprobieren und so lange im Geschäft bleiben, wie ich das möchte. Ich muss mich auch nicht brav an- und abmelden und niemand würde mich rauswerfen oder kontrollieren. Denn es gab nichts zum Klauen. Es brauchte keine Heimlichkeit oder falsche Zurückhaltung. Ich musste auch nicht überstürzt alles ausprobieren, da mir nichts weggenommen wird. Außerdem wusste ich intuitiv auch, dass mich niemand beobachten würde, wenn ich die Süßigkeiten genoss. Ich hatte meine Ruhe und konnte (und sollte!) mich nach Herzenslust frei ausprobieren. Dafür ist das Geschäft ja da :-). Ich konnte das erst nicht annehmen und spürte schnell die Verhaltensweisen meiner Kindheit. Aber doch – Mir wurde hier ein wundervolles Geschenk gemacht. Denn dieses Süßwarengeschäft symbolisiert nichts Geringeres als meine Sexualität.

 

Seitdem begleitet mich das Bild. Sehr präsent war es wieder im Sommer und Herbst 2024. Da stand in einer Nische der linken Ladenseite zudem noch ein schönes Sofa, auf das ich mich legte, während ich die Pralinen genoss. Der Ladenbesuch wird also immer selbstverständlicher.

Sommer 2021 (Umzugszeit): Ich werde schwer verwundet an einen Strand gespült

Ob ich das Bild aufgeschrieben habe, muss ich in meinen Tagebüchern noch nachsehen. Falls ich es nicht aufgeschrieben habe, habe ich das deshalb nicht gemacht, weil es mich zunächst völlig überforderte. Ich wollte nicht wahrhaben, was ich da sah. So sollte es mir einfach nicht gehen. In der Zeit des Umzugs von Leipzig nach Cottbus und unmittelbar nach meinem Einzug bei Johannes [Name verfremdet] „sah“ ich mich selbst: Sehr schwer verwundet wurde ich ganz sanft an einen hellen Strand gespült. Mein Körper war übersät mit Kampfwunden; ich war so derart erschöpft, dass ich eigentlich fast tot war (Deshalb berührt mich auch immer wieder die Herr-der-Ringe-Szene im 2. Teil, in der Aragorn schwerverletzt an ein steiniges Flussufer gespült wird. Erst mit der Hilfe des Pferdes Brego kann er aufstehen.). Ich konnte nicht mal den Kopf heben, um mir meine Umgebung anzusehen, geschweige denn, überhaupt aufzustehen. Ich war komplett am Ende mit der Kraft.

 

Das Wasser war übrigens warm und umspülte mich ganz sanft, fast tröstend und liebkosend kam es mir vor. Ich lag dort eine ganze Weile und einerseits spürte ich tief in mir meinen Willen, die Kräfte zu bündeln, um aufstehen zu können. Andererseits ging das aber einfach nicht und das wollte ich nicht wahrhaben. Dieses Nicht-Wahrhaben-Wollen sollte ein Problem werden, weil ich so meine Kraftverhältnisse lange nicht richtig einschätzte.

 

Als ich mich ab Ende 2023 übrigens mit der Astrologie beschäftigte und so auch die Wucht meines Saturn-Returns entdeckte, las ich zum Transit „Saturn in Opposition zur Sonne“ im Astrobuch von Rae Orion Folgendes (Seite 259): „Pessimismus und wenig Lebenskraft kennzeichnen diesen entmutigenden Transit (…).“ Und wie wenig Lebenskraft hatte ich. Die Saturn-Pluto-Konjunktion fand Anfang 2020 fast gradgenau bei meinem Geburtssaturn statt und danach trat Saturn langsam in die Opposition zu meiner Geburtssonne (Pluto sollte ja folgen). Saturn wurde ausgerechnet bei der Sollbruchstelle rückläufig, was sich durch das ganze Jahr 2020 zog. Anfang 2021 war er dann bei 2 Grad Wassermann und kurz nachdem er über meinen nördlichen Mondknoten ging (das war gegen Ende Februar 2021), bekam ich den Anruf mit der Eigenbedarfskündigung. Und dann ja noch das Stalking... Kein Wunder, dass ich dann das Bild sah.

 

[Anmerkung 26.04.2025: Da mein Aszendent der Steinbock ist, ist Saturn mein Herrscherplanet. Er steht in Konjunktion zum Aszendenten. Pluto wiederum, in meinem Horoskop stark aspektiert, steht in Konjunktion zu meiner Himmelsmitte; beide im Skorpion.]

31.10.2022: Kleines Mädchen und griesgrämige Frau

Aus meiner Menstruationsdoku:

 

Unglaublich emotionaler Tag/am Abend überrollt mich das Desinteresse meiner ganzen ... derart, dass ich das Thema nicht mehr wegschieben kann/es war furchtbar/saß auf dem Sofa, führte leise ein Selbstgespräch mit mir und weinte/ich fragte mich, ob ich nun aufgeben soll; wie ich damit umgehen soll, dass sich KEINER aus meiner gesamten ... für mich interessiert/das schiebe ich schon so lange immer wieder beiseite und Mandy schrieb das ja auch in ihrer Kartenübermittlung (also dass es da etwas Dunkles, Unbearbeitetes in mir gibt)/was also tun, wenn nicht aufgeben? Wie mit diesem Schmerz umgehen? Weiter Verbindung zu ihnen halten oder nicht? Wenn ja, wie? Wenn nein, wie soll das gehen??

 

Dann sah ich ein Bild: als würde mir jemand ins Herz schießen/ich spüre keinen Schmerz, aber ich spüre, wie das Blut aus dem Herzen quillt/mein Herz ist völlig zermatscht und zerstört/mir wird schummrig, überall ist weißes Licht um mich herum; ich spüre, dass ich sterbe/das war unglaublich schlimm/für einen kurzen Moment war ich tatsächlich nur in diesem weißen Licht eingehüllt (Anmerkung 20.12.24: Das Blutopfer! -> „Die Jungfrau ohne Hände“ in der Wolfsfrau)

 

Dann änderte sich aber plötzlich das Bild (all das hat 1,5 Stunden gedauert) >>> sehe griesgrämige Frau, die mal sehr schön war, aber wunderschönes kleines Grundstück mit Häuschen und blühendem Garten hat, sowie Heilkräutern und große heilerische Fähigkeiten der Frau/es ist also kein lebloses, totes Grundstück, sondern man sieht, dass viel Liebe im Haus und im Garten steckt/wird massiv von einem Waffenring bewacht, damit ihr niemand zu nahe kommt/Waffenarsenal wandelt sich plötzlich in tiefen, breiten, unüberwindbaren Graben/ein kleines, fröhliches Mädchen nähert sich, welches hartnäckig und beharrlich neugierig ist und die furchtbar unfreundliche Frau mag/das Mädchen möchte so gern, dass auch andere Menschen den tollen Garten sehen und viele an der Schönheit teilhaben und von den Fähigkeiten der Frau profitieren/irgendwoher weiß das Mädchen auch, welche Probleme die Frau hat (die Tiere des Grundstücks haben keinen Platz und sind unglücklich, die wundervollen Salben und Tees der Frau sammeln sich einfach nur an und könnten aber so vielen helfen; die Frau könnte auch ihr Wissen weitergeben und sehnt sich eigentlich auch danach) und klopft sie mit der Zeit weich/doch die Frau hat große Angst davor, dass, wenn sie tatsächlich ihren Garten erweitert und sich dabei auch helfen lässt und ihr Wissen weitergibt, auch diejenigen vorbeikommen, die ihr so furchtbar weh taten/denn dazu muss sie die Abwehrmechanismen aufgeben/sie weiß nicht, wie sie mit dieser Angst umgehen soll, was sie tun kann, wenn der Fall eintritt/da sagt das kleine Mädchen zu ihr: „Dann bist du einfach wieder so unfreundlich“ :-)/und plötzlich stehe ICH auf diesem einsamen Stück Land in MEINEM Garten, blicke zu dem Mädchen hinüber, die sich mit mir unterhält; da läuft sie plötzlich weg/Ich rufe ihr hinterher, wo sie hinläuft und sie ruft quietschvergnügt: „Ich hole Hilfe!“ (um den Graben so weit aufzuschütten, dass man ihn überwinden kann)/dann wird das Bild unscharf und ich komme „zurück“.

 

Bin total erschöpft danach/mir ist schwindlig und hinter meiner rechten Schläfe tut es strangartig sehr weh, was ich während des „Films“ überhaupt nicht merkte/mache ganz langsam, esse etwas, trinken geht auch – Was für ein Tag!!! Habe den starken Impuls, Michael [Name verfremdet] davon zu erzählen; es ist geradezu ein Müssen!

 

Und tatsächlich ruft mich Michael an!/er identifiziert sich schnell mit dem Mädchen und auch ich dachte das erst/aber Michael ist nicht das Mädchen (sage ich ihm aber nicht, hab keine Lust auf Diskussionen), auch wenn es Gemeinsamkeiten gibt/Ich habe eher den Eindruck, dass Michael ein Teil der Hilfe ist, die das Mädchen holt/nach einer Weile meint er (darauf kam ich gar nicht), dass der Garten ein Gleichnis für meine Webseite ist – und genau das Bild hatte ich doch in mein Erfolgstagebuch geschrieben und denke immer mal wieder daran!!! Ich merke, dass es sehr wichtig und richtig war, Michael davon zu erzählen; dieser „Traum“ mit dem Mädchen ist äußerst wichtig, auch wenn ich noch nicht weiß, was das alles genau bedeutet.

 

So aufgebrochen, verletzt, verletzlich und irgendwie auch schwach, habe ich mich lange nicht gefühlt.

17.01.2023: Innere Führung, geflutetes Höhlenlabyrinth

Aus meiner Menstruationsdoku; dort steht detaillierter, wie anstrengend dieser und auch der folgende Tag war:

 

Ich war froh, als Andreas [Name verfremdet] am späten Nachmittag nochmal ins Büro fuhr/es zog mich raus und vor allem an die dunkle Spree/es tat gut, dass es graupelte, so war kaum jemand unterwegs/Meine panischen Gedanken waren furchtbar anstrengend, bis mir endlich auffiel, dass ich mich genau so fühle wie vor 3 Jahren, als ich innerlich am Wegweiser saß und dort einfach nur sitzen wollte/keine Gedanken, keine Analysen, die Situation DA SEIN lassen, ohne mir vorschnell selbst helfen zu wollen/ich spürte, wie fragil ich aufgrund der Erkenntnisse momentan bin, es ist ein harter Wegabschnitt. Als ich zurück war, sah ich dann auch endlich ein Bild (hatte sich das unbewusst vorher angekündigt?), welches sehr gut meine momentane, psychische Verfassung widerspiegelt:

 

Ich sah ein furchtbar dunkles Höhlensystem tief unter der Erde/Dieses Höhlenlabyrinth war geflutet mit Wasser, zwischen Wasseroberfläche und dem Gestein war nur ganz wenig Platz/gerade so viel, dass ein liegender Körper hindurchgleiten konnte/und genau da befand ich mich, auf dem Wasser liegend, aber nicht nass, als hätte ich einen Schutzfilm um mich herum, der mich atmen lässt/ich spürte, wie ich vorsichtig und behutsam durch dieses schreckliche Labyrinth geführt wurde, auch wenn ich niemanden sah (meine Seele?)/kurioserweise war es aber nicht völlig schwarz in diesen Höhlen/das Wasser schimmerte blau, als würde es von unten von einer Lichtquelle (Gott?) angestrahlt werden, die mir den Weg weist/wenn ich ganz ruhig blieb und diesen zarten, führenden Bewegungen vertraute, konnte ich die Schönheit des Wassers erkennen und merkte, dass ich nichts tun brauchte, die Kraft, die mich führte, kannte dank des Lichts den Weg aus der Dunkelheit/aber ich kämpfte auch gleichzeitig mit dieser gewaltigen Angst, denn direkt über mir war ja das schroffe Gestein! Und kein Tageslicht und keine natürliche Atemluftquelle! Und dann merkte ich, wie ich Panik bekam, sobald sich mein Verstand einmischte: „Wo werde ich hingeführt???“, „Wenn ich stecken bleibe???“ Zack, Panik, das Licht war weg und ich kämpfte gegen das Ertrinken!!!! Ging ich aber wieder ins Vertrauen, lag ich wieder friedlich auf dem Wasser/oh je, ich und Vertrauen!

 

Kurz nachdem das Bild an Klarheit verlor, kam auch schon Andreas/ich wusste sofort, dass ich ihm vom Bild erzählen musste, er hätte eh schnell gespürt, wenn etwas nicht stimmt/und das war genau richtig!! Er reagierte toll, sprach von einer Gabe, die ich da mit dem Bilderdenken habe und wollte wissen, ob ich solche Bilder schon immer sehe/wir sprachen lange darüber und es tat mir so gut!!!

 

Es erschreckt mich, wie schmal der Grat zum inneren Absturz momentan ist und das, obwohl ich nun schon so viel erlebt habe und dachte, dass mir das nicht mehr passieren kann/einerseits fasziniert mich das innere Bild natürlich sehr, aber es macht mir auch große Angst; es steht so viel auf dem Spiel/und das alles, weil ... zu große Angst vor ... hat und sich Kinder aufschwatzen bzw. sich unter Druck setzen ließ/es fällt mir unbeschreiblich schwer, dieser Lichtquelle und unsichtbaren Führung nun blind zu vertrauen, aber gleichzeitig ist mir auch bewusst, dass mich nur die beiden aus dem Schmerz, der Schwere und der Dunkelheit herausführen können/Wie lang das nun dauert? Ich habe keine Ahnung…

 

Halt! Da fällt mir noch etwas ein! Ich sah gestern noch den Ausgang des Labyrinths [Das muss ich am 18.01.23 ergänzt haben]! Ich wurde in gleißendes, wunderschönes Licht geführt!!! Aber noch nicht jetzt, es dauert noch/diese innere Führung und die Lichtquelle werden mich dorthin führen, aber ich muss ihnen absolut vertrauen und darf es nicht auf eigene Faust versuchen! Was all das nun für mich JETZT und meinen Alltag bedeutet? Langsam machen, sehr gut auf mich achten, nicht zu viel vornehmen, versuchen, nicht zu viel an früher zu denken, so gut ich nur kann, im Vertrauen bleiben – ich versuche es!

 

(Anmerkung: Im Januar 2023 befand sich Lilith in Konjunktion zu meiner Geburtssonne im Löwen!)

23.10.2023: Weißer Schmetterling in einer tiefen Höhle

(Siehe wichtiges Video vom 23.10.23. Ohne es bewusst beabsichtigt zu haben, erzähle ich auch von den starken körperlichen Symptomen und Energien, mit denen sich ein Bild, eine Eingebung, eine Vision ankündigen kann.)

 

Ich bin in einer dunklen Höhle. Es gibt kein Licht und ich weiß sofort, dass ich mich tief und weit zurückgezogen in der Höhle aufhalte. Da sehe ich über mir plötzlich einen schwachen Schimmer. Ein Kokon platzt auf: Ein zarter, weißer, strahlender Schmetterling. Er fliegt sofort los und scheint genau zu wissen, wo der Ausgang der Höhle ist. Außerdem frage ich mich, woher sein Strahlen kommt... Während ich dem Schmetterling fasziniert nachsehe, wird mir schlagartig klar, dass ich ihm, und damit seinem Licht, unbedingt folgen muss, um den Ausgang der Höhle zu finden.

 
Nach der Eingebung schaute ich, was der weiße Schmetterling bedeutet und war tief berührt. Mir war schnell klar, dass ich in der Folgezeit unbedingt meinen intuitiven Impulsen vertrauen musste, so komisch sie mir vielleicht erstmal vorkamen. Da das auch die Zeit der Eklipsen und der folgende Skorpion-Neumond für mich sehr intensiv waren (ich konnte wochenlang z. B. nicht einkaufen, brauchte Hilfe), begriff ich endlich, mich u. a. mit der Astrologie zu beschäftigen. Seit Ende November geht es mir also wieder besser und ich bin aktuell dabei, mein Leben und meinen Alltag den Astroenergien anzupassen.

November 2023: Max [Name verfremdet], dunkler Turm, Spritzen

Dieses Bild habe ich erst nicht ins Tagebuch geschrieben, weil ich mich dafür schämte und es lange nicht einordnen konnte. Heute (29.12.24) kann ich damit besser umgehen.

 

Das Bild begann unvermittelt. Ich ging ganz langsam und vorsichtig durch etwas, was ich zunächst für sehr dichten Nebel hielt. Mir war intuitiv völlig klar, dass sich dieser „Nebel“ blitzschnell auch in Eis verwandeln konnte und dann gab es keinen Weg mehr hinaus und hinein. So wurde mir bewusst, dass dieser Nebel entweder Max' Aura oder ein innerer Schutzkreis von ihm war. Er ließ mich in etwas sehr Sensibles hinein. Mir war mulmig zumute. Ich ging weiter und plötzlich änderte sich das Bild; ich „sah“, was er schützte: Max stand mit etwas Abstand in einer düsteren Landschaft nackt vor mir. Arme und Hände hatte er hilflos etwas zur Seite gestreckt und er sah mich direkt an. Aber sein Blick… Als würde er damit ausdrücken: „Das ist die Realität. So sieht‘s aus.“ Im Hintergrund sah ich links hinter ihm einen hohen, dunklen, spitzen Turm. Und dann erst realisierte ich den Boden: Überall lagen gebrauchte, alte Spritzen herum. Der ganze Boden war voll mit Spritzen. Es war bestürzend. Als ich die Spritzen realisierte, „zoomte“ es mich aus dem Bild. Ich habe keine Ahnung, was das genau bedeutet. Das kann von einer Erkrankung bis zur Drogensucht alles bedeuten.

05.06.2024: Bett auf einem Gipfel und eine Spinne - Schau nach vorn!

Dieses und das folgende Bild sah ich am ersten Periodentag, siehe also auch meine Mensdoku.

 

Auf einem hohen Gipfel steht ein großes, weiches Bett, welches von 3 Seiten mit großen, hellen, leicht wehenden Tüchern umgeben ist. Ich liege auf dem Bett und kann gut zur offenen Seite schauen. Ich sehe eine wunderschöne, weite Landschaft mit Bergen, Flüssen, Seen und Wäldern und vor allem ist all das in ein wohltuendes, mildes Licht getaucht.

 

Nur ich entscheide, ob jemand zu mir kommen kann. Doch da taucht plötzlich eine Spinne zwischen den Tüchern auf. Erst ist sie recht klein, doch als sie an meinem Bett steht, ist sie hüftgroß! Sie jagt mir einen ordentlichen Schrecken ein, so groß und dunkelbraun wie sie ist. Sie weiß, dass ich große Angst vor ihr habe (ist sie deshalb so dunkel?). Sie spricht zu mir und dank ihrer liebevollen Augen beruhigt sich meine Angst etwas. Sie sagt, dass sie um die 3 Seiten des Bettes, welche von den Tüchern umgeben sind, ein Netz spinnen wird, das mich zusätzlich schützt. Und es wäre gut, wenn ich meinen Fokus auf die offene Landschaft richte und halte. Ich lasse sie gewähren und lege mich wieder hin. Dabei ist mir völlig bewusst, dass die 3 verhangenen Seiten die Gegenwart (links und rechts) und Vergangenheit (hintere Seite) sind. Die offene, schöne Landschaft ist die Zukunft und dahin soll ich schauen.

02.07.2024: Dunkelgrünes Sofa umgeben von weißen Lilien

(Siehe Tagebuch)

 

 (…) Auf Seite 219 werden Lilien erwähnt und das war für mich eben das entscheidende Stichwort. Schon vorgestern sah ich kurz ein inneres Bild, dem ich zunächst keine weitere Beachtung schenkte: Ich ging einen stillen Gang entlang, blickte nach rechts ins Freie und sah, umgeben von dicken, alten Mauern, viele weiße Lilien in einem Beet. Erst gestern kam mir das Bild wieder in den Sinn und als ich nach der Bedeutung der weißen Lilien suchte, erkannte ich schnell, dass mir das Bild etwas sagen wollte! Die Lilie steht u. a. für Wiedergeburt!

 

Als ich mich nachmittags nochmal hinlegte, rief ich mir das Bild wieder in Erinnerung und ließ es klarer werden: Das Beet, das ich gesehen hatte, rahmte einen kleinen, harmonischen und ästhetischen Innenhof ein. Der rechteckige Innenhof lag im Freien und war von alten, dicken, schützenden Mauern umgeben. An den drei Seiten befanden sich vor den Mauern üppige Lilienbeete. In der Mitte des Innenhofs befand sich hinter einer dicken Säule ein rechteckiges, flaches, friedliches Wasserspiel [Im Tagebuch ist eine Skizze dazu vorhanden.]. Es war nur das sanfte Plätschern des Wassers zu hören. Und zwischen diesem Wasserspiel und der Stirnseite des Innenhofs stand auf einer steinernen, massiven Erhöhung ein Sofa. Schon von weitem war zu erkennen, dass das Sofa ganz weich gepolstert war. Das Polster war dunkelgrün und als ich mich langsam näherte, erkannte ich ganz zarte, schwarze, gestickte Linien, die ein wunderschönes Muster ergaben (Diese feinen Linien glichen stark der Tapete im „Roten Raum“! Für mich ist das Bild daher eine Botschaft meiner Gebärmutter. Klar formuliere ich das im Tagebucheintrag vom 03.07.24). Ein wundervoller Ort zum Verweilen und ich wusste sofort, dass ich mich auf das Sofa legen sollte. Diese friedliche, einsame Ruhe tat mir so gut.

23.09.2024: Beschäftigung mit dem Tod und Verkündigung des Transformationsendes

(Siehe Tagebuch)

(...) Wer sagt denn, dass der Tod nur eine einzige Gestalt haben darf?! Und diese Erkenntnisse machten etwas mit mir. Gestern Abend spürte ich in diesen enormen Brustdruck hinein und bekam irgendwann eingegeben, dass die Transformation nun beendet ist. Das Neue wird meinen Weg kreuzen und ich soll nichts Anstrengendes tun. Einfach das machen, was dran ist und mir Spaß macht.

Ende September 2024: Krisen nähern sich; ich finde Schutz bei einem Baum

(Siehe Tagebucheintrag vom 07.11.24; meine Deutungen sind dort ebenfalls)

 

Ein ähnliches Bild „sah“ ich schon vor einiger Zeit, vielleicht Ende September. Ich hatte Peter [Name verfremdet] davon erzählt und es interessierte ihn überhaupt nicht. Das Bild hatte sich körperlich angekündigt und erst dachte ich, es hängt vielleicht mit den Männern zusammen. Aber es war etwas anderes und es dauerte auch eine Weile, bis ich das Bild klar sah. Ich sah einen großen, mächtigen Baum, der Himmel war von Feuer und Feuergefechten in der Ferne dramatisch verfärbt. Eine düstere Szene. Ich sah die Gefechte zwar nicht, hörte sie aber. Intuitiv wusste ich aber plötzlich: Der Krieg kommt nicht näher, also er wird den Baum nicht gefährden. Ich hielt mich am Stamm fest und sah in Richtung des Feuers. Der Baum beschützte mich, seine Größe schenkte mir Ruhe.

05.12.2024: Elefantenkuh und Auferstehung

Bevor ich lostippe, muss ich etwas schreiben (es ist der 21.12.24): Ich habe am 19.12.24 die Analyse zur Geschichte „Die Jungfrau ohne Hände“ zu Ende gelesen und kann gerade nicht glauben, wie die Stationen der Geschichte mit meinen Eingebungen und Träumen übereinstimmen. Das Blutopfer (siehe 31.10.22) und dann die Auferstehung mit dem folgenden Bild… Aber es wird ja noch besser: Am 08.12.24 träumte ich dann von meiner eigenen Hochzeit in einem weißen Kleid mit einem mir unbekannten Mann. Das ist mein Animus, mein wilder König. Unglaublich, einfach unglaublich…. Das „sah“ ich am 05.12.24, als meine Periode begann: Als ich mich mit Heizkissen hinlegte, merkte ich, dass mir meine Gebärmutter etwas zeigen wollte. Ich spürte in sie hinein und es dauerte gar nicht lange und ich sah ein Bild. Bzw. stand neben mir eine große, alte Elefantenkuh. Ihr Rüssel tastete mich behutsam ab und legte sich dann auf meine Gebärmutter.

 

Erst dachte ich, ich spinne, aber da meldeten sich sofort Schmerzen und ich rutschte aus dem Bild. Also entspannte ich mich ins Bild wieder hinein und als ich innerlich meine Hände an ihren Rüssel legte, hob sie mich plötzlich ganz vorsichtig auf ihren Rücken. Und intuitiv wusste ich sofort, dass ich nun vor Raubtieren geschützt bin (also auch im übertragenen Sinne) und nichts mehr tun brauche, da die Herde, angeführt von dieser Elefantenkuh, den weiteren Weg weiß. Ich kann mich auf ihrem Rücken einfach nur ausruhen. Als ich auf ihrem Rücken lag, trug ich plötzlich ein weißes Kleid. Es war einfach, aber hochwertig und sehr angenehm zu tragen. Und da sah ich mich auf einmal von unten selbst auf der Elefantenkuh ruhig und souverän sitzen. Also ich stand unten auf dem Boden und sah mich auf dem Elefanten, wobei mein Ich auf der Kuh mich (auf dem Boden) wiederum direkt ansah. Langsamen, aber zielgerichteten Schrittes kam die Kuh mit mir auf ihrem Rücken auf mich zu. Andere Menschen waren nicht da. Ich (auf dem Elefanten) trug das weiße Kleid und eine wunderschöne, zarte Tiara (keinen weiteren Schmuck, auch keine Schuhe). Ich strahlte Souveränität, Ruhe, Schönheit und Weisheit aus.

 

Ich habe meine Auferstehung gesehen… Ich bin eine „zweimal Geborene“ und meine Eingebungen, Bilder, Träume etc. haben mir stets gefunkt, wo ich stehe, was ich tun soll usw. OH…MEIN…GOTT… Das ist einfach krass…. (zum Beispiel die Begegnung mit dem Schwan am 24.08.24, die ich auch ins Tagebuch geschrieben habe; ich musste sofort an die Geschichte mit dem hässlichen Entlein denken, die mich auch in der Wolfsfrau so berührte).

23.12.2024: Ich verlasse ein riesiges, protziges Holzschiff

Das Bild „sah“ ich zunächst nur für einen so kurzen Augenblick, dass ich es erst nicht weiter beachtete. Doch auch heute noch fällt es mir immer wieder ein, weshalb ich es aufschreibe. Ich war mit vielen anderen Menschen auf einem riesigen, alten Holzschiff und die Menschen feierten ausgelassen. Um das Schiff zu bauen, waren unglaublich viele Ressourcen notwendig gewesen und auch wenn es aufgrund seiner Größe völlig unpraktisch war, so war klar, dass es zum Protzen da war. Das Bild, das ich im Internet fand, passt ziemlich gut, auch wenn das Schiff auf dem offenen Meer und nicht in Hafennähe war. Aber die Größe passt gut. Ich war mit vielen anderen Menschen auf dem obersten Deck und das Schiff steuerte direkt in ein großes Unwetter hinein. Der Himmel wurde immer dunkler und die Wellen höher. Mir war klar: Dieses Schiff wird definitiv untergehen, wenn nicht sofort etwas passierte. Es gelang mir, für einen Moment um Ruhe zu bitten und ganz der Saturnier wies ich auf die große Gefahr hin. Es interessierte die Menschen überhaupt nicht. Die Musik wurde nur noch lauter aufgedreht und es wurde noch ausgelassener gefeiert.

 

Mir blieb nicht mehr viel Zeit für eine Entscheidung. Blieb ich auf dem Schiff, das für mich das alte, materialistische Bewusstsein darstellt, würde ich definitiv auch untergehen. Die Natur würde sich zurückholen, was der Mensch ihr einst nahm. Setzte ich mich in ein Rettungsboot, lieferte ich mich zwar völlig dem Meer aus. Aber mir blieb zumindest eine Chance. Und so ließ ich mir ein Rettungsboot ab und trieb aufs Meer hinaus. Das Bild hatte sogar eine Fortsetzung: Ich glaube, es war gestern, als ich auf einmal „sah“, dass ich gesund und bei Kräften an einem tropischen, mir unbekannten Strand bei bestem Wetter ankam. Ich sah dichten, tropischen Wald und fühlte Unsicherheit, Respekt, aber natürlich auch Erleichterung, weil ich nicht untergegangen war. Meine Entscheidung war also richtig gewesen.

 

Als ich in die Bilder hineinspürte, merkte ich, dass ich nichts überstürzen muss. Ich vertraue meiner Beobachtungsfähigkeit und brauche nicht wie von Sinnen in den mir völlig unbekannten Wald hineinzurennen.

30.01.2025: Zauberglaswand vor meiner Höhle

Das Höhlenbild begleitet mich nun schon seit einer ganzen Weile und entwickelte sich von selbst weiter. Mit Stefan [Name verfremdet] sprach ich immer vom „Höhlen-Modus“, wenn ich mich kurz vor meiner Periode befand. Das Bild hat mal als ganz kleiner Schnipsel begonnen (ich glaube sogar bereits 2023): Je klarer ich den inneren Herbst spürte, desto mehr merkte ich in dieser Zeit mein verstärktes Bedürfnis nach Alleinsein (und mitunter auch einen starken Nesttrieb). Und so sah ich damals das Bild von einer kleinen Höhle, eher eine tiefere Mulde, in einer Bergwand, in die ich mich zurückzog. Irgendwann kam ein großer Felsbrocken hinzu, den ich vor die Höhle schob. Zudem entdeckte ich, dass diese kleine Höhle gar nicht klein war, sondern sich ein großes Höhlensystem daran anschloss! Das sah ich anfangs noch nicht. Im Verlauf des Jahres 2024 wurde die Aussicht vom Höhleneingang aus immer düsterer: Menschen bekriegten sich im Tal, ich sah Flugzeuge, die Bomben abwarfen, Raketen, Panik, so viel Hass. Es herrschte Krieg. Das sind die weltweit zunehmenden Krisen und die Ohnmacht der Menschen. Und ich hatte immer größere Angst davor, in meiner Höhle nicht mehr sicher zu sein. Dass der Felsbrocken als Schutz nicht mehr ausreicht. Gleichzeitig spürte ich ein immer stärkeres Verlangen, die Höhlen zu erkunden, konnte aber meinen Platz nicht verlassen, um die Höhle evtl. gegen Eindringlinge zu verteidigen.

 

Doch vorgestern, am 30.01.25 und wieder mal zum Periodenbeginn (heute ist der 01.02.25), hörte ich nicht nur immer wieder in mir den Satz „Mir passiert nichts“. Ich sah auch wieder das Höhlenbild und plötzlich bemerkte ich, dass eine Glaswand vor meiner Höhle war! Ich war einerseits sofort erleichtert und hatte andererseits (typisch Kirsten) große Angst, dass mich diese Glaswand nicht ausreichend schützen würde. Da stand ich für einen kurzen Moment am Fuß des Berges, sah hoch zu der Stelle, wo mein Höhleneingang war und sah – nichts. Das ist eine Zauberglaswand! Niemand sieht von außen, dass es dort eine Höhle gibt!!! War das eine Erleichterung!

 

Als ich mich in der Höhle endlich umdrehte, sah ich zum ersten Mal auch so richtig deutlich das hinter mir liegende, riesige Höhlensystem. Doch nicht nur das: Aus den verschiedenen Höhleneingängen leuchtete ein wunderschönes Blau. Und ich kenne den Blauton schon! Es ist genau derselbe leuchtende Blauton wie beim Bild vom 17.01.23, als ich durch das unterirdische, geflutete Höhlenlabyrinth geführt wurde. Da wusste ich, dass alles ok ist und es geradezu eine Aufforderung ist, nun die Höhlen zu erforschen (also den Blick nach innen zu wenden). Zumal ich das Bild mittlerweile sehr klar sehe und es so komplex geworden ist. Da ich damals ja aus dem Labyrinth geführt wurde, wurde mir vorgestern auch bewusst, dass ich eventuell nicht mehr in meine ursprüngliche Höhle zurückkehre. Wer weiß, wo mich meine Entdeckungen hinführen. Vielleicht zu einem neuen Ausgang, vielleicht bleibe ich in den Höhlen. Und es macht mir keine Angst. In meinem Human Design steht ja, dass ich mich zum „Einsiedler“ entwickle und gleichzeitig weiß ich um meinen starken Drang nach Austausch. Ich „komme der Welt abhanden“, aber nicht völlig :-). Nein, das löst keine Angst in mir aus, sondern einfach nur innere Ruhe und fast schon Gelassenheit. Na dann gehe ich mal los :D.