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Meine Träume

Wie auch in meinem Artikel über meine Eingebungen und inneren Bilder gilt auch hier: Was ich hier teile, ist sehr sensibel. Ich möchte ausdrücklich nicht, dass jemand daherkommt und, aus welchen Gründen auch immer, meine Träume mittels KI verarbeitet. Da ich darüber keine Kontrolle habe und Mensch eben Mensch ist, gilt auch für diesen Artikel:

 

+++Um diesen Artikel ist ein energetischer Bannkreis gezogen. Wer die Eingebungen und inneren Bilder mittels KI verwurstet, hat in diesem Leben nichts mehr zu lachen. Die Beweggründe sind dabei unerheblich.+++

 

Die Eingebungen/inneren Bilder und Träume voneinander zu trennen und zwei Artikel daraus zu machen, erschien mir sinnvoll. Denn anders als bei den Eingebungen und inneren Bildern geht es in meinen Träumen häufig um (tiefe) psychische Konflikte, Warnungen, verdrängte Wünsche und Bedürfnisse. Außerdem sind die Träume deutlich symbolhaltiger als die Eingebungen. Wie im Artikel über die Eingebungen und inneren Bilder teile ich hier eine Auswahl meiner Träume. Denn ich denke, es sind einige dabei, die auch andere interessieren könnten. Dabei denke ich z. B. an die Träume mit dem dunklen Mann, die auch Clarissa Pinkola Estés in der Wolfsfrau erwähnt. Aber auch Spinnenträume, die ich häufig 2024 hatte und deren Deutungen mir aufgrund meiner starken Spinnenangst schwerfielen. Denn ist es nicht interessant, dass viele Menschen Angst vor ihnen haben, obgleich die Spinne ein mächtiges Krafttier und ein Symbol für Weiblichkeit ist?

 

Die Träume habe ich aus meinem Traumtagebuch entnommen. Ergänzungen, Gedanken, Links etc., die im Folgenden vorkommen, stehen also auch so in meinem Tagebuch.

Zu sehen ist ein Screenshot des Inhaltsverzeichnisses meines Traumtagebuchs, welches ich mit Word führe. Zu sehen sind die ersten Einträge von August 2022 bis Juni 2024..
Mein Traumtagebuch

Ab August 2022: Ich sehe Lars [Name verfremdet, N. v.] dreimal mit einer anderen Frau

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich den ersten Traum, in dem ich Lars mit einer anderen Frau sah, bereits im August 2022, spätestens aber im September. Ich träumte von diesem Traummotiv insgesamt dreimal, im Abstand von einigen Wochen. In allen drei Träumen sah ich Lars in einer Art großen Hotellobby. Er saß mit den jeweiligen Frauen in großen Sesseln, abseits anderer Leute. Die jeweiligen einzelnen Frauen sahen sich sehr ähnlich, wobei ich ihre Gesichter nicht sehen konnte. Lars saß den Frauen immer nah und vertraut zugewandt gegenüber, sie flirteten miteinander. Dabei saß er meistens auf der Sessellehne, um lässig zu wirken. Ich hatte ihm von allen drei Träumen erzählt und er schaffte es, mich glaubhaft zu beruhigen. Meine Gebärmutter konnte er aber nicht austricksen ;-). Tja, und dann kam Sabine [Name verfremdet]… Diese Träume haben mir gezeigt, dass ich unbedingt auf sich wiederholende Traummotive achten muss. Kommen Träume wieder, sagen sie mir definitiv etwas. Das hat viel verändert.

Jahresanfang (?) 2024: Ein dunkler Geist verfolgt mich (wiederholter Traum)

Ich bin in einer schönen, großen, lichtdurchfluteten Villa mit sehr vielen Räumen. Wie ein Kind flitze ich durch die hellen, hohen Zimmer und freue mich, dass all diese Räume mir gehören und ich sie nach Lust und Laune entdecken darf. Ich habe keine Angst vor dem Entdecken und den neuen Räumen; es macht mir großen Spaß, Raum um Raum, Gang um Gang zu erkunden. Doch bald spüre ich, dass ich wieder verfolgt werde. Ein schwarzer Geist, der mich nicht in Ruhe lässt. Das unbeschwerte Rennen durch die Räume entwickelt sich zu einem panischen Weglaufen. Einmal stehe ich unmittelbar vor dem Geist; er kann durch Wände gleiten und scheint zu ahnen, wo ich hinlaufen will. Irgendwann gelingt es mir endlich, aufzuwachen...

Januar 2024: Tim [N. v.] und die Sängerin mit den roten Haaren

An diesen Traum erinnere ich mich nicht mehr ganz genau. Ich habe ihn leider nicht aufgeschrieben und schreibe den Traum erst 10 Monate später auf :-). Aber an die Haupthandlung erinnere ich mich.

 

Ich bin mit einem mir unbekannten Mann in einer Art unterirdischem Lagerhallensystem (Traumsymbol „Keller“!). Er führt mich durch die einzelnen großen, leeren und nur schwach beleuchteten Hallen. Er ist mir unheimlich, auch wenn er mir nichts tut. Was er mir genau zeigen möchte, weiß ich nicht. Er führt mich einfach nur von Raum zu Raum. Aber irgendwann bringt er mich zum Ausgang und plötzlich stehe ich auf dem Marktplatz einer kleinen Stadt. Es ist dunkel, also später Abend. Der Mann ist weg. In der Mitte des Platzes ist eine nicht allzu große, unbedachte Bühne aufgebaut und Tim ist darauf zu sehen! Um die Bühne herum stehen nicht wenige, aber auch nicht viele Leute. Meine Freude ist zunächst groß, aber er beachtet mich überhaupt nicht. Er singt mit einer rothaarigen Frau zusammen, die Gitarre oder Bass spielt (das weiß ich nicht mehr so genau). Er ist ihr zugewandt, lacht sie an und ich bekomme sogar einen Ohrwurm von ihrem coolen Popsong :-). Sie singen zusammen: „But tonight I wish you are my baby. Ba-schu-babb.“ Sehr interessant ist dann allerdings das Gesicht der Frau. Ihr Gesichtsausdruck drückt klar aus: „Jaja, ist gut Tim, ich weiß, wie du tickst. Jetzt lachst du mich an, weil du mich brauchst und nachher bin ich vergessen.“ Der Traum wird mich stark verunsichern, weil ich nicht weiß, wie ich Tim einschätzen soll.

 

24.01.25: Die Traumdeutung ist so interessant! Wenn ich nochmal die Traumsymbole wie unterirdische Lagerhalle bzw. Keller und die auffälligen, roten Haare der Frau aufgreife, wird mir klar, dass es hier um meine Sexualität geht (auch die Bühne und das Duett)! Deshalb wurde ich durch die Räume geführt! Es ging um Verdrängtes wie meine Sexualität, aber auch meine leidenschaftliche Seite! Und ich bewunderte die Wachsamkeit der Frau. Hier sind ein paar Textausschnitte zur Deutung des Kellers und der roten Haare (...).

09.05.2024: Die roten Stiefel

Ich war in einem Schuhgeschäft und hatte mir schon einige Schuhe ausgesucht (Wanderschuhe). Gerade als ich zur Kasse gehen wollte, entdeckte ich einen einzelnen, kniehohen, roten Stiefel mit einem Absatz, auf dem auch ich hätte laufen können. Doch es war eine 34, also überhaupt nicht meine Schuhgröße 39. Ich wollte den Stiefel schon zurückstellen, als ich plötzlich eine Stimme in mir hörte: „Zieh ihn an. Er passt dir.“ Das Bild, das ich im Internet fand, entspricht ziemlich genau dem Stiefel im Traum. Ich probierte ihn an und er passte wie angegossen. Ich fühlte mich plötzlich sehr sexy und sinnlich mit dem Stiefel, wollte ihn natürlich unbedingt haben und fragte die Verkäuferin, wo der zweite Stiefel sei. Sie zeigte auf eine Puppe in der Ecke eines Schaufensters, die den anderen Stiefel trug. Ich fragte natürlich, ob ich den zweiten Stiefel auch anprobieren könne. Sie meinte darauf, dass die Stiefel eigentlich nicht verkäuflich seien, da die ursprüngliche Besitzerin die Stiefel schon vor Monaten im Geschäft abgegeben hatte. Sie hatte damals den Zeitpunkt genannt, an dem sie die Stiefel spätestens wieder abholen wollte und dieser Abholtag war wenige Tage später. Irgendwie glaubte ich der Verkäuferin und glaubte ihr aber auch nicht, irgendetwas war falsch an der Geschichte. Ich wusste sofort, dass die Verkäuferin selbst ein Auge auf die Stiefel geworfen hatte und auch sie wartete auf das Ablaufen der Frist. Ich verhandelte noch ein bisschen mit ihr, dann war mir das alles aber zu dumm. Ich legte alle Schuhe auf ein Regal und verließ das Geschäft mit den Worten, mir ein anderes Schuhgeschäft zu suchen, wo ich besser beraten werde. Ich wachte auf und fand das erst einfach lustig. Aber wie viel steckte in diesem Traum! Umfangreiche Traumdeutung siehe Übergangstagebuch.

 

Anmerkung 27.04.25: Ich habe den Traum für mich selbst umfassend analysiert. Die Analyse würde hier viel zu weit gehen. Ich teile den Traum aber deshalb, weil ich das Verhalten von uns Frauen so interessant finde. Keine Frau sagt der anderen, dass die Stiefel (in diesem Traum das Symbol für einen Mann in meinem Leben ;-)) tricksen; jede will die verführerischen Stiefel, die verdrängte Bedürfnisse und Wünsche der Trägerin vorhalten, für sich selbst haben ;-).

22.05.2024: Der dunkle Mann

Ein Albtraum. Ich habe wieder mal vom „Dunklen Mann“ geträumt, Clarissa Pinkola Estés nennt ihn auch den „Räuber der Seele“. Und er war diesmal so bedrohlich nah. Schon vor einigen Monaten träumte ich von ihm, als ich in einem schönen, großen Haus wohnte und er mein Nachbar war. Ich hatte das Licht an und wusste plötzlich, dass er mich von außen beobachtet. Da machte ich das Licht im Haus aus, um ihn besser beobachten zu können. Und tatsächlich: Er lief seine Einfahrt entlang und schaute zu mir. Ein unheimlicher Traum und intuitiv wusste ich plötzlich, dass er um mein Haus herumlief, sobald ich nicht da war. Ich fühlte mich nicht mehr sicher.

 

Aber heute war es noch bedrohlicher. Schon nach 2 Stunden Schlaf wachte ich wieder auf und brauchte lange, um wieder einzuschlafen. Ich musste zumindest im Groben einordnen, was mir dieser Traum sagen wollte. Es war eine eindrückliche Warnung. Ich befand mich mit einigen anderen Mädchen und Frauen, die ich nicht genauer erkennen konnte, in einem lichtdurchfluteten Haus. Was sehr angenehm wirkte, wurde jedoch zunehmend puppenhafter. Ich trug ein geblümtes Kleid mit Kragen, also wirklich kitschig. Irgendwann verließen die Frauen und Mädchen das Haus, aber auch nicht allzu weit und ich war allein in meinem perfekten, ordentlichen, hellen, hübschen Zimmer. Im unteren Geschoss war der dunkle Mann und ich fürchtete mich vor ihm, zumal ich nun allein mit ihm war. Doch ich hatte eine Gitarre bei mir und fing an, fröhlich darauf zu spielen (ich sah gestern im Livestream ein wundervolles Konzert von Jesse Cook; ich denke mal, damit hängt die Gitarre zusammen :-)). Ich verließ mein Zimmer, noch immer fröhlich spielend und hielt abrupt und geschockt inne. Denn der dunkle Mann kam in diesem Moment die Treppe hinauf und auch wenn ich ihn nur von hinten sah, wusste ich sofort, dass er üble Absichten hatte. Ich schwebte in großer Gefahr. Augenblicklich war mir klar, dass ich keine Fluchtmöglichkeit hatte. Völlig aufgewühlt konnte ich dann endlich aufwachen.

 

(Um dem Traum ein „gutes“ Ende zu geben, stellte ich mir vor, den dunklen Mann an mich herankommen zu lassen und ihn dann urplötzlich mit Beißen und Kratzen zu attackieren. Noch während er überrumpelt ist, flüchte ich aus dem Haus. Meine Gedanken im Übergangstagebuch sind dazu sehr wichtig.)

27.06.2024: Die Schildkröten

Ein schöner Traum: Ich saß mit einem Mann in einer schönen, grünen Wiese. Wir waren umgeben von grünen Hügeln, in der Ferne sah ich dunkelgrüne Wälder. Ich fühlte mich sehr wohl, der Weg war nicht zu sehen und der Mann und ich unterhielten uns. Woher ich ihn kannte, spielte keine Rolle. Es war ein angenehmer, netter Flirt. Plötzlich raschelte es nah bei mir und aus dem Gras kommt eine Schildkröte! Ich war völlig überrascht und wusste sogar im Traum sofort, dass das eine Botschaft ist. Ganz gemütlich und von uns völlig unbeeindruckt lief sie langsam an mir vorbei. Dann drehte sie sich um, sah mich für einen Moment direkt an und als ich schnell versuchte, ein Foto von ihr zu machen, war sie plötzlich weg. Dann sah ich noch eine Schildkröte mit dunklerem Panzer und wachte auf (Krafttierbotschaft Schildkröte!).

September 2024: Überall Spinnen im Zimmer

Dieser Traum hat mich sehr erschreckt und ist vermutlich stark von meiner Angst vor Spinnen beeinflusst, weshalb mir seine Deutung schwerfällt: Ich träumte wieder davon, dass meine ..., ... und meine ... auszogen (dieses Traummotiv kam im Sommer 2024 mehrfach vor). Ob ich auch auszog, war nicht ganz klar. In meinem Zimmer standen lediglich ein einfacher Tisch vorm geschlossenen Fenster und ein schräg stehender Stuhl. Plötzlich fiel mir etwas unter dem Tisch auf. Ich gehe hin, schaue und erschrecke furchtbar, weil da ein großer Weberknecht sitzt! Unter dem Stuhl plötzlich auch! Ich habe solche Panik, dass ich zu ... gehe, ihr von den Spinnen erzähle, aber das interessiert sie überhaupt nicht (obwohl sie auch Angst vor Spinnen hat). Als ich überfordert zurück ins Zimmer gehe, krabbelt gerade eine große Spinne zum Tisch! Und da sehe ich auf einmal, dass der Teppich an der linken Wandseite zurückgeschlagen ist, wodurch ein tiefer, pechschwarzer Spalt offengelegt wird. Daher also die Spinnen! Als ich mich frage, warum mir dieser Spalt vorher nie auffiel, kommen plötzlich ganz viele schwarze Spinnen aus dem Spalt! Sie krabbeln an der Wand entlang, auf dem Boden, überall. Noch im Traum fällt mir aber auf, dass mich die Spinnen nicht berühren und auch nicht direkt auf mich zugekrabbelt kommen. Vor Angst und Ekel wache ich auf, aber etwas in mir sagt mir, dass das kein Albtraum war.

 

Anmerkung 27.04.25: Rückblickend weiß ich, dass mir dieser Spinnentraum eine sehr produktive Phase ankündigte. Ich hatte viele kreative Ideen, die ich auch umsetzte und vor allem begann ich Ende 2024 endlich damit, meine Träume, Eingebungen und inneren Bilder in Tagebüchern zu erfassen. Das war viel Arbeit, aber ich bin so froh, dass ich es getan habe. Denn erst dadurch wurde mir so richtig bewusst, welche Botschaften ich empfange und wie sehr sie mein Leben beeinflussen.

09.10.2024: Der schwimmende Jaguar und die Rangerin

Ein komplexer Traum; alles weiß ich nicht mehr, aber die Haupthandlung ist noch immer lebhaft: Ich bin mit meiner ... und ... (also ihrer Mutter) auf Safari in Südamerika. Die Stimmung ist nicht herzlich, aber ok. Das Reservat ist riesig, es ist Herbst, wir suchen nichts Bestimmtes. Eine Rangerin begleitet uns und ihre hellen, klaren Augen fallen mir sofort auf. Sie ist sehr freundlich und spricht viel mit mir. Auf einmal hören wir ein lautes, kräftiges Brüllen. „Da ist er!“, ruft die Rangerin und plötzlich prescht sie auf einem großen, braunen Pferd (mein chinesisches Tierkreiszeichen!) an mir vorbei. Wir rennen ihr nach und ich sehe am Flussufer, dass ein starker Jaguar in den Fluss geht! Ich bin tief berührt und weiß bereits im Traum, dass die Tiere wichtige Botschaften für mich haben. Außerdem weiß ich sofort, dass die Rangerin auf den Jaguar aufpasst und alles tun würde, um ihn zu schützen.

 

Der Fluss, in den der Jaguar steigt, ist groß, breit, dunkel und fließt zwar ruhig vor sich hin. Doch ich weiß sofort, dass die Strömung stark, der Fluss tief und nicht ungefährlich ist. Doch der Jaguar weiß, was er tut und schwimmt los. Ich bin plötzlich auch im Fluss und sehe die Rangerin, ... und ... in einem Boot in einigem Abstand zu uns. Sie schauen uns an. Ich schwimme zum Jaguar, er blickt mich an und auch bei ihm fallen mir die klaren (sandfarbenen) Augen auf. Er schaut mir direkt in die Augen und kommt auf mich zugeschwommen. Da wird mir auf einmal klar, dass er ja trotz allem ein Raubtier ist und ich werde aus dem Fluss „herausgezoomt“. Leider fehlt mir in der Erinnerung dann ein Stück, doch der Traum ist noch nicht zu Ende.

 

Die Rangerin, ... , ... und ich sitzen kurz vorm Ende des Traums in einer furchtbar heruntergekommenen Baracke, die mich stark an die DDR-Zeit erinnert. Dicke Staubschichten liegen in den dunklen Zimmern. Doch dank der Freundlichkeit der Rangerin ist es aushaltbar. Wir sitzen an einem Tisch und die Rangerin spricht zu mir. Sie gibt mir eine kleine Süßigkeit und ermuntert mich, sie langsam im Mund zergehen zu lassen. Es hat fast etwas Ritualhaftes, da sie auch noch einige Worte zum Abschied sagt, die ich aber nicht verstehe. Das liegt auch am Gebäck :-): Es hat die Form eines Plektrons, duftet fantastisch und ist mit Puderzucker bestreut. Aber erst der Geschmack… Das Gebäck ist butterweich, angenehm süß und auf einmal läuft flüssige Erdbeermarmelade aus dem kleinen Gebäckstück. Es schmeckt derart gut, dass mir schwindlig wird und ich frage mich, warum die Rangerin es so derart gut mit mir meint. Dann wache ich auf.

04.11.2024: Die Kreuzspinne im Netz

Mehrere Träume heute. Nur folgenden weiß ich noch:

Ich bin aus dem Bett aufgestanden (nicht mein reales Bett) und halte im Gehen plötzlich inne. Aus dem Augenwinkel fällt mir etwas auf und ich schaue genauer hin: Ein Spinnennetz! Und in der Mitte sitzt eine Kreuzspinne! Plötzlich sehe ich auch im Regal, das neben dem Bett steht, noch eine Kreuzspinne, größer als die erste. Es werden noch drei weitere, die letzte ist fast krabbengroß. Ich stülpe ein Glas über sie, aber sie ist so kräftig, dass sie einfach das Glas wegschiebt. Ich weiß bereits im Traum, dass mir die Spinnen etwas Wichtiges mitteilen wollen. Wache dann auf. (Spinnenträume habe ich schon seit Monaten immer wieder. Von einem Spinnennetz neben einem Bett, in dem ich schlafe, träumte ich schon im Sommer. Da war allerdings keine Spinne im Netz.)

12.11.2024: Vernachlässigung

Diese Träume mit meinen ... möchte ich am liebsten nicht aufschreiben, weil sie so schmerzhaft sind. Aber sie gehören dazu, also Augen zu und durch.

 

Diesen Traum hatte ich vor einer Weile schonmal. Ich ging in ein völlig verwahrlostes, dreckiges Zimmer, in dem ... und ... „spielten“. Sie wirkten apathisch und abwesend. Von der Decke hingen lange Spinnweben, unterschiedlich große Weberknechte krabbelten an der Decke und in den Zimmerecken. Ungeziefer befand sich überall. Es brach mir das Herz, denn von ... war wie immer weit und breit nichts zu sehen. Anders als beim letzten Traum wurden es nun immer mehr Weberknechte und Spinnenfäden, aber mir war im Traum bereits klar, dass sie damit eine Zunahme der Verwahrlosung ankündigten. Ich war völlig überfordert und vor Lähmung konnte ich nichts tun. Ich war so entsetzt, traurig und vor allem wütend auf ..., dass ich völlig blockiert war. Doch diesmal passierte etwas, was auch anders war als im vorherigen Traum: Inmitten all des Ungeziefers und Drecks flog plötzlich ein Schmetterling (ein Tagpfauenauge) durch den Raum!!! Mein Totemtier! Er war zwar klein, aber ich wusste sofort, dass etwas Gutes passieren würde. Ich hielt ihm meine Hand hin und zunächst flog er nervös darum. Aber dann setzte er sich auf meinen Finger und verließ diesen nicht mehr. Und da taucht plötzlich Herr B. auf!!! Beherzt machte er, was wir nicht konnten: Er entsorgte entschlossen die schäbigen Möbel, beseitigte all das Ungeziefer und die dicken Staubschichten und lüftete. Der Raum war viel heller, sauber und auch ... und ... wirkten deutlich munterer und vor allem fröhlicher. Er erzählte mir, wo überall Ungeziefer versteckt war und es schüttelte ihn. Ich war ihm so dankbar für sein Einschreiten.

 

Ach was hasse ich diese Träume! Doch zum ersten Mal nahm ein solcher Traum noch im Traum von selbst ein gutes Ende. Bisher musste ich diesen Träumen immer selbst aktiv ein gutes Ende geben. Mariposa, ein Tagpfauenauge… Ich bin so froh!

21.11.2024: Pinkeltraum und Meerblick

Mehrere Träume heute; beim zweiten Traum weiß ich nur noch eine kleine Szene, aber was für eine! Ich saß auf der Toilette in einem kleinen, hohen, hellen Raum (ich träume übrigens recht oft davon, auf Toilette zu sitzen :-)). Trotz der Beengtheit fühlte ich mich wohl in dem völlig weißen und sauberen Raum. Es war noch ein Bett in dem Raum, mehr nicht. Auch die Bettwäsche war weiß und frisch. Das Fenster war geöffnet, was ich toll fand. Ach ja, Sebastian [N. v.], mit dem ich kurz über Joy geschrieben hatte, war noch im Zimmer. Er saß mir gegenüber, dunkel gekleidet und war gereizt. Doch aufgrund des fantastischen Ausblicks wurde mir Sebastian schnell egal. Ich sah nämlich direkt aufs Meer herunter. Das Wetter war toll und das Meer in Bewegung, aber nicht stürmisch. Ein großer Fels befand sich im Meer und die Wellen brachen sich spektakulär daran. Fast so, als hätten sie große Lust daran :-). Auch die Farbe des Wassers und Himmels war interessant: Ein zartes Violett mit Blautönen und ich dachte sofort an die Drachenbilder mit Lukas [N. v.]. Da war es auch dieses zarte Violett! Mich störte allerdings, dass trotz meiner hohen Position Leute von der linken Seite mich von außen hätten sehen können. Also neigte ich meinen Oberkörper leicht nach links und so fühlte ich mich unbeobachtet. Nun sah ich den Felsen mit den starken Wellen auch genau mittig und dieses schöne Bild berührte mich derart, dass ich aufwachte. (Ich will mal schauen, was es bedeutet, im Traum wiederholt auf dem Klo zu sitzen :-))

 

Noch als Anmerkung: Die Toilette war auch weiß und makellos sauber. Ich pinkelte auch und sah ganz bewusst zu. Ich fand das regelrecht befreiend und lustvoll. Ich ergänze das noch, weil mir gerade auffällt, wie präsent das Wasserelement in diesem Traum ist. So fiel mir die Assoziation „Wasserlassen“ ein.

 

Ist das eine spannende Traumdeutung!!! https://traeumen.org/traumdeutung/traeume-von-toilette-kot-und-urin Mensch, wie wichtig sind die Traumsymbole Toilette, Urin/Kot, Pinkeln! Ich habe mir den Artikel abgespeichert. Als ich eben die Deutungen las, fielen mir drei weitere Träume ein, bei denen ich furchtbar dringend aufs Klo musste und verzweifelt eine Toilette suchte.

08.12.2024: Meine eigene Hochzeit

Ich träumte von meiner eigenen Hochzeit und es war so ein schöner, entspannter Traum. Noch nie hatte ich solch einen Traum. Ich war glücklich und freute mich. Ich wurde zunächst von mehreren Frauen (nicht meine Familie) begleitet und zurechtgemacht. Das Ambiente glich einem großen, schicken Hotelrestaurant und nach und nach kamen tatsächlich immer mehr Leute. Ich war so entspannt, dass ich sogar immer wieder wegnickte. Eine Frau steckte mir die Haare locker und sehr hübsch zusammen, eine andere half mir beim Anziehen des Kleides. Es war zwar weiß, aber knielang, ärmellos und eng und glich eher einem Businesskleid. Es war also kein typisches Brautkleid. Spannend war vor allem meine Unterwäsche, die ich für einen Moment selbst im Spiegel sah (und ich dachte fast geschockt: „Wow, das soll ich sein?!“): Es waren mattgoldene, schmale Bänder, auf meinem ganzen Körper. Statt BH und Slip trug ich diese Bänder. Sehr sinnlich und sexy. Wichtig sind auch die Schuhe: Es waren eher Sandalen mit wenig Absatz, weiß und mattgold wie mein Kleid und die besondere Unterwäsche. Ich konnte gut in ihnen laufen und trotzdem passten sie gut zum Kleid und Anlass. Ich war froh, nicht in unbequemen Pumps oder gar High Heels laufen zu müssen. Wichtig ist, dass ich mich zutiefst wohl fühlte, sehr entspannt war und das Geschehen sehr genoss.

 

Irgendwann kamen dann die Frauen und holten mich ab. Sie führten mich durch den nun vollen Raum und alle sahen mich an, was ich sehr genoss. Ich trug plötzlich auch einen hübschen, kleinen Strauß. Wir gingen aus dem Raum und in einen anderen, die Hochzeit samt Trauung fand in einer urigen, großen Kneipe statt :-). Den Raum hatten wir uns gezielt ausgesucht. So viele Leute waren da und ich strahlte sie alle an: Ich sah ..., der mich direkt anlachte und wusste, dass auch ... da war, auch wenn ich sie nicht sah. Die ... und ... waren da (allerdings deutlich jünger und gesünder; die Jungs waren wieder Kinder), entfernte Bekannte und mir Unbekannte. Das waren wohl die Bekannten meines Bräutigams :-). ... sah ich nicht und das erleichterte mich sehr. Sie sahen alle toll aus, plauderten und freuten sich. Ich war glücklich. Auffällig war, dass ich vor allem viele Männer sah.

 

Und dann kam mein Bräutigam zu mir! Das schreibt sich lustig. Er war kein Schönling, begrüßte mich aber mit genau der frech-direkten Gentleman-Art, bei der ich schwach werde. „Hey Darling“, sagte er im schicken Anzug mit Hosenträgern und noch einen frech-aufgeregten Spruch dazu. Er war groß und seine Haare waren frech verwuschelt. Er war locker und souverän, ich werde schwach bei solchen Männern :D. Interessanterweise sagte mir sein Gesicht nichts, es war also nicht ..., ... oder ein anderer, mir bekannter Mann. Im Traum waren wir uns sehr vertraut. Wir setzten uns lustigerweise an den Ausschank, damit die Trauung beginnen konnte und ich legte mit einem tief zufriedenen Lächeln meinen Kopf an seine Schulter. Dann wachte ich auf.

 

(Erneut träume ich von einer Kneipe. Sehe ich im Traum zerstörte Kneipen, löst das ein tiefes Gefühl von Gefahr in mir aus. Anderenfalls fühlte ich mich bisher jedes Mal wohl, wenn ich von einem Aufenthalt in einer Kneipe träumte. So wohl, dass ich darin sogar heirate :-). Ich schaue mal nach, was das Traumsymbol bedeutet.)

23.12.2024: Ich sammle gestresst Pilze

Ich war in dieser Nacht besonders gespannt, ob ich einen Traum haben würde, an den ich mich erinnere. Denn ich schickte vorm Schlafen ... noch die Weihnachtsmail, also mein Auferstehungsgeschenk :-). Und tatsächlich. Der Traum ist für mich ambivalent, schön und eine Warnung zugleich. Ich weiß nicht mehr alles, aber ans Wesentliche erinnere ich mich:

 

Meine ... und ich waren auf dem Rückweg von irgendetwas. Um zum Auto zu kommen, lief man auf einem geteerten, schnurgeraden Weg, der links und rechts von Wald umgeben war. Es war kein dunkler Wald, er glich eher einem Nutzwald mit vielen Nadelbäumen. Ich trennte mich von ihnen und ging in den Wald. Da ich wusste, dass sie auf mich warteten, setzte ich mich selbst enorm unter Druck. Es dauerte nicht lang und ich fand nach wenigen Schritten Pilze, worüber ich mich sehr freute. Ob ich gezielt Pilze suchen wollte oder nicht, weiß ich leider nicht mehr. Auf jeden Fall wollte ich im Wald sein. Ich fand Steinpilze und Maronen, keine giftigen und ungenießbaren. Wie entfesselt, enthusiastisch, gierig und gehetzt sammelte ich die Pilze. Mir gingen fast die Augen über. Und es gab so viele! Ich musste gar nicht weit laufen. Allerdings entdeckte ich auch viele verwesende Pilze, die bereits dunkel und matschig waren. Einen dieser Pilze fasste ich sogar an. Ich ekelte mich sehr, als ich den matschigen Pilz ergriff und ließ natürlich von ihm ab. Aber gar nicht weit entfernt stand unter einem Strauch eine große Gruppe von frischen Pilzen. Ich konnte nur wenige mitnehmen, denn meine Arme waren schon so voll, dass mir einige Pilze von den Seiten wieder herunterfielen. Ich erzählte zwei Jungen im älteren Kindesalter, die auf Pilzsuche waren, von der Stelle. Und wie ich auf den Weg zurückwollte (eher unfreiwillig, da ich im Wald sein wollte), entdeckte ich weitere Pilze! Als ich mich im Traum selbst fragte, warum ich mich so stresse, wachte ich auf.

 

Wichtig ist vielleicht noch, dass ich so gerne mehr Zeit gehabt hätte. Das spürte ich im Traum klar. Aber ich spürte die ganze Zeit diesen Erwartungsdruck: „Wo bleibt sie denn?“, „Was macht sie denn schon wieder?“, „Wir wollen los.“, „Immer warten wir auf sie.“ usw. Ich wollte mir so gern mehr Zeit lassen, den Wald genießen, ohne die anderen im Nacken und ganz in Ruhe die Pilze sammeln. Ich hatte irgendwie auch Angst, dass die Pilze zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr da sein könnten. So richtig verstehe ich noch nicht, was mir der Traum sagen will, aber ich schaue nachher nach den Traumsymbolen.

 

Der Traum hat TOLLE Botschaften!! Sogar auf faulige Pilze wird hier in der Traumdeutung eingegangen (https://www.deine-traumdeutung.de/pilz/). (...) Ja, ist das nicht wunderbar?! Dass selbst die fauligen Pilze Gutes bedeuten, überrascht mich sehr. Und doch steckt bei allem Positiven im Traum für mich auch ein Warnsignal drin. Denn meine Hektik zeigt mir, dass ich Angst habe. Beim Einkaufen und Essen dachte ich darüber weiter nach und ich kenne diese Angst: Es ist die Angst davor, dass mir all das Gute wieder weggenommen werden könnte. In diese Richtung geht für mich auch der Traum mit der offenen Waschmaschine. Vor lauter Stress und innerem Getriebensein passiert mir das Missgeschick. Was auch immer also vielleicht bald passiert: Ruhig bleiben und genießen :-). Niemand nimmt mir die Pilze weg. Entscheidend war es, den scheinbar einfachen Hauptweg zu verlassen, mich von ... zu trennen und in den (fruchtbaren) Wald zu gehen. Belohnt werde ich mit so vielen essbaren Pilzen. Zudem denke ich, dass ich aufs Pilzesammeln nicht vorbereitet war. Ich hatte keine Absicht, Pilze zu suchen und zu sammeln, da ich weder Korb noch Messer dabei hatte.

 

Übrigens stand auch in der Botschaft des Elefanten (siehe Eingebung mit dem Elefanten bei der letzten Periode), dass Unerwartetes passiert. Ich bin ja so gespannt :-).

 

Nachtrag 25.12.24: Mir ist heute bewusst geworden, dass ich dieses Getriebensein gut kenne. Ich spüre es beispielsweise immer dann, wenn ich das Gefühl habe, nicht genug Zeit für die Dinge zu haben, die ICH machen möchte. Dann fühle ich mich genauso gehetzt wie in dem Traum. Und: In dem Traum spielt auch stark meine Angst eine Rolle, so schnell nicht mehr in den Wald zu kommen. Weil ich ja "zurück zu den anderen muss", die „schon warten“. Aber ich war kein Kind in dem Traum, ich war eine erwachsene Frau. Also kann ich auch selbst bestimmen, wann ich wieder in den Wald gehen will. Mit so viel Zeit, wie ICH möchte.

24.01.2025: Zwei Giraffenbabys

Wie die Jungfrau zum Kinde kommt, habe ich zum Traumbeginn zwei kleine, dunkle Giraffenbabys :-). Sie sind so klein und zutraulich, dass ich sie auf den Arm nehmen kann. Sie sind quicklebendig und lebhaft, doch ich weiß, dass sie dringend Milch brauchen. Ich bin in einer normalen Wohnung und ... und ... sind ebenfalls da. Ob wir zusammenwohnen oder uns besuchen, weiß ich nicht. Die beiden beachten die Giraffen überhaupt nicht und jammern die ganze Zeit über ihre gesundheitlichen Probleme. Doch ständig finden sie Ausreden, warum helfende Maßnahmen angeblich ungeeignet sind. Ich sage ihnen, dass die Giraffenbabys dringend Milch brauchen, aber das beachten sie nicht. Auch meine Frage, ob sie einen Tierarzt kennen, ignorieren sie. Auch wenn die zwei Giraffen munter durch mein Zimmer toben (und nur durch mein Zimmer), mache ich mir immer größere Sorgen. Ich spüre, dass sie gefüttert werden müssen. Meine Angst wird immer größer, als ich bemerke, dass eines der Giraffenbabys mit der Zeit immer müder wird. Wie durch ein Wunder kommt plötzlich auch ... zu Besuch. Er hört mir gottseidank zu und versteht die Situation sofort. Wir entscheiden uns, zum Zoo Leipzig zu fahren. Als wir im Auto sitzen, wache ich zwar auf. Aber ich gebe dem Traum bewusst ein gutes Ende und so werden die beiden im Zoo aufgenommen, aufgepäppelt und kommen schnell zu Kräften.

 

So ganz sicher bin ich mir nicht, was mir der Traum sagen möchte, aber die Krafttierbotschaft der Giraffe ist wunderbar. Dass ich nach der Wiedergeburt auch Fürsorge und Schutz wie ein kleines Kind brauche, verstehe ich ebenfalls. Doch warum zwei Giraffen und mit dunklerem Fell als gewöhnlich? Hm…

16.02.2025: Fehler an der Kauflandkasse, Begegnung mit einem Eisbären

Ich bin in einem vollen Kaufland und will zur Kasse, um meinen Einkauf zu bezahlen (gestern Abend war ich tatsächlich im Kaufland). Mir fällt auf, dass vor allem stark übergewichtige Menschen im Kaufland sind (warum auch immer :-)). Der Kassenbereich ist kurios: Nicht nur, dass eine Kasse aus zwei Kassen besteht (also nachdem die Waren aufs Band gelegt und über den Scanner gezogen wurden, schließt sich ein nächstes Band und noch eine Kasse an//ob die Kunden zweimal abkassiert werden bzw. wozu es überhaupt zwei Kassen braucht, ging nicht eindeutig aus dem Traum hervor//seltsam ist es allemal). Die zweite Kasse führt zudem nach draußen auf ein bestelltes Feld (kein brachliegendes Feld; es wuchsen auch schon Pflanzen, die noch klein waren), also das Kaufland ist offen wie bei einem Kopfbahnhof. Nachdem meine Sachen aufs zweite Band kommen, meint die Kassiererin der zweiten Kasse, es wäre ein Fehler passiert und ich müsse meine Sachen nochmal einpacken, um mich ein zweites Mal anzustellen. Ich schauen nach hinten, doch da sind viel zu viele Leute, um mich hindurch zu drängen. Die Kassiererin hat erkannt, wie ich mich nochmal anstellen will und meint, ich müsse erst übers Feld und dann zurück zum Kaufland laufen. Ich finde das arg bescheuert und schaue die Frau entsprechend an. Ich spüre, dass hier Schikane im Spiel ist (beim Aufschreiben wird mir bewusst, dass das Zurückschauen und Sehen der vielen Leute ein wichtiger Moment des Traums ist).

 

Doch plötzlich meint meine Intuition, dass ich mich so verhalten soll, wie es die Kassiererin von mir verlangt. Denn wenn ich von der Kasse weg schnurgerade übers Feld laufe und dann links auf den Weg abbiege, um (nach einer erneuten Linksbiegung) zurück zum Kaufland zu gehen, laufe ich hinter einer dichten Hecke entlang, die einen Teil des Feldes umgibt. Ich kann also einfach nach Hause gehen und den Fehler des Systems zu meinem Vorteil nutzen :-). Wichtig ist noch, dass der Weg übers Feld leicht nach unten geneigt ist, während der Weg nach der Hecke zurück zum Kaufland leicht nach oben führt und somit anstrengend ist (erst recht mit dem Einkauf). Da noch so viele Leute anstehen, wird sie mich ohnehin schnell vergessen. Die Kassiererin ahnt, was ich denke und meint daraufhin feindselig grinsend, ich solle mein Bergkristallarmband, das ich am Handgelenk trage (und das ja tatsächlich auf meinem Altar liegt), als Pfand bei ihr lassen. Wieder meint meine Intuition, ich solle das ruhig tun, denn das Armband war nicht teuer und so würde sie erst recht denken, dass ich mich nochmal anstelle. Soll sie mich ruhig für doof halten; ich habe sie durchschaut.

 

Doch ich bin so verärgert und will mich „korrekt verhalten“, dass ich eine Abkürzung am Feldrand entlang nehme, also nicht übers Feld und dann hinter der schützenden Hecke entlanggehe. Auf dem Weg zurück zum Kaufland frage ich mich, warum ich das tue und nicht auf meine Intuition höre. Doch der Drang, mich „korrekt“ zu verhalten, ist zu stark. Und inmitten dieser Verärgerung und Grübelei sehe ich plötzlich am linken Wegrand (ich laufe, ganz korrekt, rechts) einen Eisbären!! Sogar im Traum glaube ich zunächst, nicht richtig zu sehen. Aber doch, ein Eisbär! Er schaut auf und sieht mich an. Da wird mir klar, dass das ja trotz allem ein Raubtier ist und ich beginne, leicht zu rennen. Er passt sich dem Tempo an und beginnt ebenfalls zu rennen. Ich werde schneller und da wird auch er schneller, obwohl ich eigentlich nicht den Eindruck habe, dass ich Beute für ihn bin. Es kommt mir eher so vor, als würde er zu mir sagen: „He, ich hab dir doch was zu sagen!“ Aber da wache ich auf…

 

Ich habe lange über den Traum nachgedacht, denn ich fragte mich, warum mir nach meinem dicken Fehler und dem übermächtigen Drang, zu gehorchen, ausgerechnet der Eisbär begegnet. Bei Rapunzellounge fand ich dann berührende Beschreibungen zum Eisbären, u. a. diese: https://www.rapunzellounge.de/krafttier-eisbaer/